Hille extra 21
Mount Sinai Hospitals verliehen.
„Jacobi wurde als Namenspate
dieser Auszeichnung sicherlich
wegen seiner herausragenden
Verdienste und seiner
langen Verbundenheit zu
Mount Sinai ausgewählt. Man
suchte eine Person, die unumstritten
war und zu dessen
Wahl jeder Verantwortliche zustimmen
konnte. Dies traf auf
Jacobi – damals schon über 30
Jahre tot – zu“, weiß Niss.
Weiterhin werden hier einige
Dokumente von und über Jacobi,
hauptsächlich Briefe über
Verwaltungsangelegenheiten,
archiviert. Man sei sich seines
100. Todestages in diesem Jahr
bewusst gewesen und habe auf
elektronischen Schautafeln im
Krankenhaus an Jacobi erinnert.
Eine gesonderte Gedenkveranstaltung
sei aber nicht geplant.
In der Universitätsbibliothek
erinnern noch eine Büste
und ein Porträtbild an Abraham
Jacobi. Diese wurden 1910
im Mount Sinai Hospital
aufgestellt, um in diesem Jahr
seine 50-jährige Zugehörigkeit
zu dem Krankenhaus zu würdigen.
Weitaus sichtbarer ist die Erinnerung
an Abraham Jacobi
heute durch das nach ihm benannte
„Jacobi Medical Center“
im Stadtteil Bronx im Norden
New Yorks. Das städtische
Krankenhaus wurde 1955 als
„Abraham Jacobi Hospital“ eingeweiht,
woran noch heute
eine Gedenktafel in einer lichtdurchfluteten
Halle im westlichen
Eingangsbereich der Klinik
Jacobi Medical Center: Ost-Eingang zum „Abraham Jacobi Hospital/ Jacobi Medical Center“ im Stadtteil Bronx im Norden
New Yorks. Fotos: Michael Kruse
erinnert. „Wir haben auch
eine Schautafel, die speziell an
Jacobi erinnert“, sagt Barbara
Delorio vom Jacobi Kommunikationsbüro
und führt in einen
Gang, in dem mehrere Schautafeln
die Entwicklung des „Jacobi
Medical Centers“ zeigen.
Die erste Tafel zeigt den Hartumer
Mediziner auf zwei Fotografien
und erzählt von seinem
Leben und seinen Erfolgen als
Arzt. Man wisse von seinem
100. Todestag in diesem Jahr,
aber eine Gedenkfeier war
nicht geplant.
Das „Jacobi Medical Center“
ist mit dem benachbarten Albert
Einstein-College of Medicine
assoziiert. Zusammen mit
weiteren Krankenhäusern bilden
diese Einrichtungen den
medizinischen Campus der jüdischen
Yeshiva Universität
von New York.
Wenn man weiß, dass Abraham
Jacobi als Mitbegründer
des „German Hospital and Dispensary“
im damaligen
„Klein-Deutschland“ mit dazu
beigetragen hatte, dass die medizinische
Versorgung der
zahlreichen deutschen Emigranten
verbessert wurde,
kann man noch heute im „East
Village“ auf seinen Spuren
wandeln. An der 2. Avenue,
zwischen 8. Straße und der
Straße „St. Marks Place“, befindet
sich mitten in dem geschäftigen
Treiben ein restauriertes
Gebäude dieser Institution.
Auf der verzierten Fassade
im Terrakotta-Stil ist über dem
Eingangsportal in einer Mischung
aus englischer und
deutscher Sprache der Schriftzug
„Deutsches Dispensary“ zu
lesen. Eine Hinweistafel nennt
das Baujahr 1884. Heute werden
die Räume als Büro- und
Arbeitsflächen genutzt.
Abraham Jacobi aus Hartum
ist immer noch in New York
sichtbar und man weiß hier
auch heute noch seine Verdienste
als Arzt und Wissenschaftler
zu schätzen. Eine umfangreiche
Würdigung seines
Wirkens anlässlich seines 100.
Todestages fand aber nur in
seiner Heimat statt.
Dr. med. Michael Kruse ist
Arzt für Allgemeinmedizin in
Minden. Er war von 2006 bis
2009 als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Albert-Einstein
College in New York
tätig und stieß in dieser Zeit
auf Abraham Jacobi.
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