Ausbildungsmesse GoFuture öffnet ihre Tore – und das MT-Projekt Azubify ist dabei

Auf dem Stand des Mindener Tageblatts haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler das Azubify-Quiz gemacht, um herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passen könnte. Foto: Silvia Herrmann

Auf dem Stand des Mindener Tageblatts haben zahlreiche Schülerinnen und Schüler das Azubify-Quiz gemacht, um herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passen könnte. Foto: Silvia Herrmann

Großer Andrang: Für zahlreiche junge Menschen aus der Region war der Stand des Mindener Tageblatts wichtiger Anlaufpunkt bei der heute eröffneten Berufsinformations-Börse gofuture. Sie alle wollten das “Azubify“-Quiz machen, das nach nur 14 Fragen jene Berufe vorschlägt, die am besten zu den eigenen Stärken und Fähigkeiten passen.

Noch bis einschließlich Samstag dreht sich in der Mindener Kampa-Halle und im angrenzenden Handwerksbildungszentrum alles um die Frage, wie es nach der Schule weitergeht und welche beruflichen Möglichkeiten es gibt. Zum 15. Mal veranstaltet der Kreis Minden-Lübbecke die gofuture. Mit dabei sind rund 100 Aussteller – ein neuer Rekord. Erstmals vertreten sind unter anderem Follmann Chemie, die Erwin Quarder Gruppe, LAB microelectronic und das Verlagshaus J.C.C. Bruns. Auf über 2000 Quadratmetern Fläche stellen die teilnehmenden Unternehmen mehr als 170 Berufsbilder und Ausbildungsgänge aus der Region vor. Abgerundet wird die Messe durch zahlreiche Fachvorträge zu Themen wie Online-Bewerbung oder Freiwilliges Soziales Jahr.

“Die gofuture bringt zusammen, was zusammen gehört”, sagte Landrat Dr. Ralf Niermann in seiner Eröffnungsrede. Da sich die Arbeitswelt ständig verändere, seien die aktuellen Informationen, die die Messe bietet, einfach unverzichtbar.

Dass das Thema Ausbildung im Mühlenkreis einen hohen Stellenwert einnimmt, betonte auch Oliver Gubela vom Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung. In seiner Rede stellte er unter anderem das zdi-Netzwerk Minden-Lübbecke (Zukunft durch Innovation) vor. Erklärtes Ziel hierbei ist es, mehr junge Menschen für die schwer zu besetzenden Mint-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern.

Ihnen liegt das Thema Ausbildung sehr am Herzen: Wirtschaftsförderer Oliver Gubela (v.l.n.r.), Anke Beate Steffen, Kommunale Koordinierung, Bildung und Integration, Landrat Dr. Ralf Niermann und Thomas Wagenfeld, Geschäftsführer der Firma impiris.

Ihnen liegt das Thema Ausbildung sehr am Herzen: Wirtschaftsförderer Oliver Gubela (v.l.n.r.), Anke Beate Steffen, Kommunale Koordinierung, Bildung und Integration, Landrat Dr. Ralf Niermann und Thomas Wagenfeld, Geschäftsführer der Firma impiris.

Anke Beate Steffen, zuständig für Kommunale Koordinierung, Bildung und Integration, präsentierte während der Eröffnungsveranstaltung zur Messe die landesweite Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KaoA). Auch im Mühlenkreis können Jugendliche ab der achten Klasse dank der so genannten Berufsfelderkundungen in die Arbeitswelt hineinschnuppern. „Wir wollen kein Kind zurücklassen“, betonte Steffen.

Wie wichtig es ist, durch Praktika herauszufinden, welcher Beruf zu einem passen könnte, betonte auch Thomas Wagenfeld, Geschäftsführer der Firma impiris. Er stellte während der Eröffnungsfeier die Online-Plattform“ praktikum arena“ vor. Bislang werden für den Mühlenkreis 421 Praktikumsplätze angeboten. Einsehen kann man sie schon jetzt. Ab dem 14. April kann man sie online buchen.

Beim anschließenden Messe-Rundgang überzeugten sich alle vier Redner von der Vielfalt der heimischen Wirtschaft und der Perspektiven, die sie der Jugend bietet. Aufgrund des demografischen Wandels müssen sich die Firmen inzwischen oftmals mächtig ins Zeug legen, um geeignete Auszubildende zu finden. Das war lange Zeit genau andersherum. Umso wichtiger, dass es Messen wie die gofuture gibt, die beiden Seiten die Chance gibt, einander zu begegnen.

Zur Azubify-Seite: www.azubify.de

Von Silvia Herrmann, Redaktion Bruns Medien Service

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