Monthly Archives: Februar 2017

Nachrichten zum Mitnehmen: “MT2GO” liefert den kompakten News-Überblick aufs Smartphone

Aktuelle Nachrichten auf dem Smartphone-Bildschirm: “MT2GO zeigt die jeweils 12 bis 15 neuesten Nachrichten der Website MT.de in Kurzform zum Durchwischen (hier ein Blick auf die iPhone-Version). Repro: MT

Aktuelle MT-Nachrichten aus Heimat und Welt gibt es jetzt auch per App auf das Smartphone. Die selbst entwickelte Anwendung  „MT2GO“ wendet sich an eilige Nutzer, die einen kurzen Überblick über die gerade gegebene Nachrichtenlage suchen. Die Redaktion trägt damit dem Trend Rechnung, dass immer mehr aktuelle Informationen über Mobilgeräte genutzt werden.

Diesem Konzept folgend, bietet MT2GO die – aus Redaktionssicht – jeweils zwölf bis 15 wichtigsten, interessantesten und aktuellsten Nachrichten aus den Bereichen Lokales, Regionales, Weltnachrichten und Sport/Lokalsport in Kurzform an: Ein Bild und eine knappe Überschrift sollen jeweils  für die erste Information reichen, dann kann bereits – per Wischbewegung auf dem Gerätebildschirm – das nächste Thema gesichtet werden. Oder aber per Klick ein kompakter Kurztext aufgerufen werden, der in zwei bis drei Sätzen wesentliche Informationen zum Thema liefert.

Von der Kurz-und-knapp-Info bis zum ausführlichen Artikel: Von der Übersichtsseite (links) durch Tippen auf die Kurzinfo, von dort über “Mehr auf MT.de” am Ende der Seite innerhalb der Anwendung auf den vollständigen Text von MT.de. Beim Schließen des InApp-Browsers (“Done”) geht es in der App mit der nächsten Kurznachricht weiter. Repro: MT

Für alle, die dann im Zweifel doch noch mehr wissen wollen, gibt es am Ende des Textes einen Link, der direkt zum entsprechenden Artikel auf dem Internetangebot MT.de führt und innerhalb der App in der voreingestellten Browseranwendung geöffnet wird. Handelt es sich um einen kostenpflichtigen Plus-Artikel, ist dann eine Anmeldung mit den entsprechenden Nutzerdaten erforderlich – entweder im Abonnement, per Tagespass oder im Einzelartikelkauf.

Das Nachrichtenangebot von MT2GO folgt in seiner Gewichtung den entsprechenden, permanent von der Redaktion aktualisierten Inhalten von MT.de. Es richtet sich speziell an den eiligen Nutzer, der nicht regelmäßig die Internetseite nach Neuigkeiten durchforsten will. Zudem enthält es eine sogenannte Push-Funktion, die – sofern vom Nutzer aktiviert – eine Zusendung von „Breaking News“ aus der MT-Redaktion direkt auf den Sperr- bzw. Startbildschirm des Nutzers ermöglicht, inklusive akustischem Hinweiston. Von dieser Push-Funktion will die Redaktion allerdings sparsam und nur bei wirklich relevanten Anlässen Gebrauch machen, um Informationsüberflutung zu vermeiden.

Die Anwendung steht seit kurzem in den entsprechenden Appstores der relevanten Betriebssysteme iOs und Android zum kostenlosen Download bereit (Links siehe unten). Auch die Nutzung ist kostenlos, erst bei Aufruf zusätzlicher Plus-Artikel auf MT.de werden dort entsprechende Nutzungsgebühren fällig.

MT2GO setzt die mit der MT-Mediabox begonnene Strategie fort, die in der Redaktion für die verschiedenen Print- und Online-Ausgaben verarbeiteten Informationen auch auf anderen Kanälen zur Verfügung zu stellen und diese miteinander zu vernetzen. Der Verlag will mit der Vermarktung von Werbeplätzen zur Refinanzierung beitragen.

Download im App-Store (iOs)

Donwload im Play-Store (Android)

Interessante Ortsgeschichte und mehr: Das neue Porta Extra ist erschienen

Das Stadtmagazin Porta extra behandelt seit nunmehr 16 Jahren auch Themen, für die im redaktionellen Tagesgeschäft oft Zeit und Platz fehlen. Ortskundige Detailbetrachtungen zählen dazu.

Die Titelseite des aktuellen “Porta Extra”-Magazins. Repro: MT

So widmet sich das aktuelle Stadtmagazin der Frage nach der Herkunft von zwei Straßennamen in Hausberge und Barkhausen, die mit der Familie Schwartze verbunden sind und mithin den Blick auf interessante Ortsgeschichte lenken.

Neben anderen historischen und aktuellen Themen enthält die Februar-Ausgabe einen Streifzug durchs winterliche Porta. Die beliebte plattdeutsche Geschichte zählt ebenso zum gewohnten Extra-Programm wie Rätsel, Termine und die Apotheken-Notdienste.

MT-Leser erhalten das Stadtmagazin heute zusammen mit der Zeitung. Den restlichen Haushalten in Porta Westfalica wird Porta extra zugestellt. Es liegt außerdem in Geschäften aus und ist in der MT-Geschäftsstelle erhältlich.

Porta extra ist außerdem in digitaler Form als e-Magazin auf MT.de abrufbar.

MT-Redaktion entscheidet sich gegen Veröffentlichung des WPA-Siegerfotos

Das Weltpressefoto des Jahres 2017 zeigt das Attentat auf den russischen Botschafter in Ankara im Dezember 2016. Dafür wird der türkische Fotograf Burhan Ozbilici von der Nachrichtenagentur AP mit dem renommierten Preis ausgezeichnet, teilte die Stiftung World Press Photo am Montag in Amsterdam mit. Die Jury würdigte das Foto als ein “explosives Bild, das den Hass in unserer Zeit ausdrückt.”

Die “Panorams”-Seite der gedruckten MT-Ausgabe vom 14.2. zeigt das Siegerfoto der WPS.Kategorie “Natur”. Repro: MT

Der Fotograf Ozbilici war am 19. Dezember bei der Eröffnung einer Kunstausstellung in Ankara, als ein junger türkischer Polizist plötzlich eine Waffe zog und den russischen Botschafter Andrej Karlow erschoss. Der Attentäter hatte mehrfach “Vergesst Syrien nicht” gerufen. Er war anschließend von Sicherheitsbeamten getötet worden.

Die Jury hatte das Siegerfoto aus über 80 000 Einsendungen ausgewählt. Insgesamt wurden 45 Fotografen in acht Kategorien ausgezeichnet, darunter drei Deutsche. Mehr als 5000 Fotografen aus 125 Ländern hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis für das beste Pressefoto des Jahres wurde zum 60. Mal verliehen.

Anders als in früheren Jahren hat sich die MT-Redaktion entschlossen, diesmal nicht das Siegerfoto der Hauptkategorie zu veröffentlichen. Auch wenn es zweifellos ein Dokument der Zeitgeschichte ist und – wie die Jury schreibt – ausdrucksvoll “den Hass unserer Zeit” schildert, verletzt es unserer Auffassung nach die Menschenwürde des abgebildeten Opfers, das hier neben aller Dokumentation auch zum Objekt fragwürdiger Schaulust gemacht wird.  Dazu trägt die geradezu schauspielerische Pose des triumphierenden Täters zusätzlich bei. Statt dieses Fotos hat die Redaktion in der Printausgabe heute den Bericht über den “World Press Photo”-Wettbewerb mit dem Siegerfoto in der Kategorie “Natur” illustriert und gleichzeitig begründet, warum es das Siegerfoto der Hauptkategorie nicht zeigt.

 

Die ausgezeichneten Fotos werden in einer Ausstellung gezeigt, die in zunächst am 14. April in Amsterdam und anschließend 45 Ländern zu sehen ist.