Petershagen extra 21
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Auf dem Petershäger Rathausplatz fand ein Tag der offenen Gesellschaft
statt. Fotos: Ulrich Westermann
stellung wies Blume darauf
hin, dass er im Jahr 2009 zum
Bürgermeister gewählt worden
sei und die Verwaltung
leite, deren Aufgabe in der
Umsetzung der Gesetze und
der demokratisch getroffenen
Beschlüsse des Stadtrates liege.
„Ich möchte gezielt die
Menschen ansprechen, die
sich vielleicht bisher ausgegrenzt
gefühlt haben oder die
neu in Petershagen sind und
hier ein Zuhause gefunden
haben. Wir beteiligen uns als
Stadt im Kreis Minden-Lübbecke
am Landesprogramm
„NRWeltoffen“, das sich mit
Strategien und Projekten zur
Demokratieförderung und
gegen Extremismus und Diskriminierung
befasst“, sagte
der Bürgermeister Dieter Blume.
Daniel Kapteina von der dazugehörigen
Fachstelle koordiniere
ein kreisweites Netzwerk,
aus dem sich engagierte
Mitwirkende über die Parteigrenzen
hinweg zusammengefunden
hätten. Zu den Initiatoren
gehöre auch Wolfgang
Battermann, der von der
Arbeitsgemeinschaft „Alte
Synagoge Petershagen“ dem
Motto des Tages entsprechend
zum Kennenlernen der
Religionen einlade, führte Petershagens
Bürgermeister
weiter aus.
Patrick Bicknese (Sozialund
Schulverwaltung der
Stadt) freute sich über das Interesse
und wies darauf hin,
dass sogar auch Radlergruppen
angehalten hätten, um
mit den Initiatoren ins Gespräch
zu kommen und Einzelheiten
über das Thema zu
erfahren.
In einem Fragebogen sollte
beantwortet werden: „Wie bist
du auf den Tag der offenen
Gesellschaft aufmerksam geworden
?“ Das konnten unter
anderem Freunde, Bekannte,
Zeitung, Plakatierung und
Netzwerk-Partner sein. Zudem
ging es um Gesprächsthemen,
Gemeinsamkeiten mit anderen
Menschen, Bildungsabschlüsse
und Wohnort. An
einer Synagogenführung mit
Wolfgang Battermann nahmen
40 Personen teil. Verschiedene
Speisen, Soßen und
diverse Getränke waren von
den Angehörigen der verschiedenen
Nationen mitgebracht
Einige Kinder interessierten
sich für die Beton-Kunstfiguren
auf dem Rathausplatz.
worden. Die Kinder
durften sich auf dem Rathausplatz
an Stationen der Jugendförderung
und an Malwänden
vergnügen und kreativ
austoben.
Zu den Mitwirkenden gehörte
auch Ababacar Diallo.
Der 28-jährige Flüchtling aus
dem westafrikanischen Land
Guinea ist im Jahr 2014 in
Deutschland aufgenommen
worden. Er erhält Deutschunterricht
und macht derzeit
ein Berufspraktikum. In seiner
Freizeit beschäftigt er sich
mit der Malerei. Bei seinen
Motiven handelt es sich häufig
um Erinnerungen an
Pflanzen, Tiere, untergehende
Sonne, Giraffen, Elefanten
und weitere Eindrücke aus
Afrika.
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