Menschenverachtendes Leben
zwischen Stacheldrahtzäunen
Kulturgemeinschaft Lahde erinnert in einer Feierveranstaltung an
die Zustände im lokalen Arbeitserziehungslager.
Beklemmende Stimmung: Die Schülerinnen und Schüler legten am Findling der Gedenkstätte einen
Kranz nieder. Foto: Ulrich Westermann
1945 über 700 Todesopfer. Die
genaue Zahl ist nicht bekannt.
Den Hauptanteil der Lagerinsassen
stellten Russen und
Polen, gefolgt von Niederländern,
Franzosen und Ukrainern.
Die geschundenen Gefangenen
verhungerten und
starben an Erschöpfung. Viele
von ihnen wurden erschossen.
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Von Ulrich Westermann
Lahde. In einer Gedenkveranstaltung
erinnerte die Kulturgemeinschaft
Lahde an die
unmenschlichen Zustände im
früheren Arbeitserziehungslager
auf dem Gelände zwischen
der heutigen Bundesstraße
482 und der Dingbreite.
Die Feierstunde wurde von
Jungen und Mädchen der
Klassen 9.3, 9.6, 10.1 und 10.5
der Sekundarschule gestaltet.
Die Jugendlichen trugen
Texte vor und legten einen
Kranz nieder. Zudem stimmte
Zehntklässler Torben Seeger
mit einem Dudelsack das Musikstück
„Amazing Grace“ an.
Mit dem Arbeitserziehungslager
hatten die nationalsozialistischen
Machthaber eine
Einrichtung des Grauens geschaffen.
Die Inschrift über
dem Eingangstor lautete:
„Hier wird jeder Wille gebrochen“.
Das menschenverachtende
Leben zwischen Stacheldrahtzäunen
und Mauern
forderte von Mai 1943 bis Mai
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Das Lager ist 1945 von
den Nationalsozialisten vor
dem Heranrücken der alliierten
Truppen aufgelöst worden.
Auf einem „Todesmarsch“
trieben die Wachen
die Häftlinge nach Hannover.
Viele der entkräfteten Männer
kamen niemals dort an.
Im Jahr 1995 hatte die Stadt
Petershagen, nur wenige Meter
vom Gelände des ehemaligen
Arbeitserziehungslagers
entfernt, eine Gedenkstätte
mit Grünbewuchs und einem
Findling angelegt.
Zur Feierstunde hatten sich
neben den Schülerinnen,
Schülern und deren Lehrkräften
auch Einwohner aus Lahde
und der Nachbarschaft eingefunden.
Kulturgemeinschaftsvorsitzender
Karl-
Heinz Schwier würdigte das
Engagement der Schulklassen
und bekräftigte, dass Intoleranz
und Menschenverachtung
nicht hingenommen
werden dürften.
Petershagens stellvertretende
Bürgermeisterin Helga
Berg wies darauf hin, dass das
Arbeitserziehungslager einen
unrühmlichen Teil der Lahder
Ortsgeschichte darstelle.
10 Petershagen extra