Fährvereinsvorsitzender Hermann Humcke (l.) begrüßte Marina Bischoff als 10.000. Saisongast der
Weserfähre Petra Solara. Foto: Ulrich Westermann
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Den 10.000. Saisongast begrüßt
Weserfähre Petra Solara verbindet trotz Coronaeinschränkungen „Land und Leute“.
Ulrich Westermann
Hävern/Windheim. Auch in
der Saison 2020 gilt das Motto
„Die Fähre Petra Solara verbindet
Land und Leute“. Die
Verantwortlichen des Fährvereins
Hävern-Windheim
freuen sich über das große Interesse.
Trotz der Corona-Einschränkungen
konnte der
10.000. Gast begrüßt werden.
Bei der Jubilarin handelt es
sich um Marina Bischoff aus
Windheim. Sie machte mit
ihrem Ehemann Wilhelm und
Enkelkind Linus eine „Bollerwagentour“.
Der Weg führte
zur Petra Solara, auf das
gegenüberliegende Weserufer
in Hävern und zurück zum
Ausgangspunkt. Fährvereinsvorsitzender
Hermann Humcke
stand auf Windheimer
Flussseite bereit, um Marina
Bischoff in Empfang zu nehmen.
Er hatte die Statistik gesichtet
und mit den Fährleuten
Uwe Altvater und Thomas
Westenfeld genau gezählt.
Groß war die Überraschung
bei Marina Bischoff: „Seit dem
Vorlaufbetrieb im Jahr 2002
nutzen wir die Petra Solara regelmäßig
zur Weserquerung.
Für den 18 Monate alten Linus
ist es die erste Überfahrt“.
Hermann Humcke überreichte
der Fährjubilarin eine Jahreskarte
für 2021, einen Kaffeebecher,
Informationsmaterial
über die Sehenswürdigkeiten
der Region und eine
Tragetasche mit der Aufschrift
„Storchenhauptstadt
Petershagen“. Dazu kam die
Jubiläumsausgabe „Meine
Tortenwelt im Zelt“, die der
Gewerbe- und Marktverein
Windheim im Jahr 2012 zum
25-jährigen Bestehen des Verkaufszeltes
für Stadt- und
Landfrauen auf dem Herbstmarkt
herausgegeben hatte.
In seiner Bilanz wies Hermann
Humcke darauf hin,
dass seit dem 3. August 2002
258.000 Passagiere die Fähre
genutzt hätten. „Das ist eine
Erfolgsgeschichte, an der zahlreiche
Personen unseres Fährvereins
beteiligt sind. Festgestellt
haben wir, dass über 90
Prozent der Gäste Radler sind.
Sie kommen aus der heimischen
Region, aber auch aus
ganz Deutschland und aus
dem benachbarten Ausland.
Zudem wies er darauf hin,
dass die lautlose Weserüberfahrt
zwischen vier und sechs
Minuten in Anspruch nehme.
In dieser Saison verrichteten
65 Fährleute ihren ehrenamtlichen
Dienst. Alle seien gut
ausgebildet.
Wegen der Corona-Pandemie
habe die Fährsaison erst
am 25. April begonnen, sodass
in der Statistik drei April-Wochenenden
fehlten“, betonte
der Fährvereinsvorsitzende.
„Den bisherigen Saisonrekord
brachte der Himmelfahrtstag
am 21. Mai mit 623 Fahrgästen.
Am Pfingstsonntag und
-montag kamen wir zusammen
auf 1125 Passagiere. Wegen
der Corona-Einschränkungen
mit der Begrenzung
der Fahrgäste auf maximal
acht Personen pro Überfahrt
hat sich hin und wieder auf
beiden Weserseiten eine längere
Warteschlange gebildet.
Doch die Besucher reihten
sich geduldig ein“, wusste
Humcke. Zu den Nutzern der
Petra Solara gehörte eine junge
Familie.
Die Saison der Petra Solara
endet in diesem Jahr am
Sonntag, 25. Oktober. Im September
und Oktober werden
die Gäste samstags und sonntags
von 10 bis 18 Uhr erwartet.
An beiden Weserseiten
gibt es kostenlos Informationsmaterial.
Angeboten
werden unter anderem die
Entdecker- und Museenkarten
Petershagen, Einzelheiten
über das Wilhelm-Busch-Land
Wiedensahl sowie über die
Dorfspaziergänge in Hävern,
Windheim und Schlüsselburg.
Die Kosten für die Weserüberfahrt
betragen für Erwachsene
und Kinder mit
Fahrrädern zwei bzw. einen
Euro, ohne Rad einen Euro
bzw. 50 Cent.