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Eine Vielzahl von Exponaten bietet das Informations- und Dokumentationszentrum
zu über 450 Jahren jüdischer Orts- und Regionalgeschichte
in Petershagen. Fotos: Ulrich Westermann
Jüdische Kultur
ist gegenwärtig
Neu gestaltete Kunstausstellung
lädt in die alte Synagoge ein.
Ulrich Westermann
Petershagen. Zum ersten Mal
nach der Corona-Pause war
das Informations- und Dokumentationszentrum
zu über
450 Jahren jüdischer Ortsund
Regionalgeschichte in Petershagen
am 7. Juni wieder
geöffnet. Die Besucher sind in
der alten Synagoge und der
früheren Schule weiterhin
sonntags von 16 bis 18 Uhr
willkommen. Dort erfahren
sie Einzelheiten über die beiden
Gebäude und das Leben
der jüdischen Einwohner bis
zur ihrer Deportation durch
die Nationalsozialisten.
Neu ist die Ausstellung zum
Thema „Kunst im jüdischen
Ensemble in Petershagen“.
Dabei handelt es sich um drei
Wandbehänge, die Mitte bis
Ende der 1990er-Jahre von
der aus Moskau stammenden
Architektin und Künstlerin
Ljubow Simonenko geschaffen
worden sind. Sie ist 1995
mit ihrem Mann Roman Feierstein
nach Hamburg gezogen.
Feierstein, ebenfalls
Architekt und bildender
Künstler, ist im Jahr 2007 verstorben.
Die inzwischen 92-
jährige Künstlerin lebt nach
wie vor in Hamburg.
Die Vermittlung und Übergabe
ihrer Kunstwerke an die
Arbeitsgemeinschaft Alte Synagoge
Petershagen (AG ASP)
erfolgte durch Aviva Edelkind,
die als Child Survivor – Second
Generation (Überlebende
Kinder der Shoah – Zweite
Generation) 2018 in Petershagen
weilte und dabei die Mitglieder
der AG ASP, die Synagoge,
das Gästehaus Besselscher
Hof sowie Ort und
Landschaft in ihr Herz
schloss. Diese Freundschaft
nahm sie zum Anlass, eine Begegnung
von Wolfgang Battermann
(Petershagen) mit
Ljubow Simonenko in Hamburg
herbeizuführen. Bei diesem
Treffen übergab die
Künstlerin acht Werke, inklusive
vier ihres Mannes.
Bei den drei Arbeiten, die
derzeit in der Synagoge Petershagen
gezeigt werden,
handelt es sich um eine Auswahl.
Sie sind als Collagen
durch Mischtechnik auf Stoff
entstanden und bilden unterschiedliche
Zyklen ab. Die beiden
kleineren Kunstwerke mit
der Bezeichnung „Alte Burg“