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Zum Streckenverlauf gehört seit vielen Jahren ein Teilstück der alten Straße nach Müsleringen.
Bäume säumen die Straßen
Schlüsselburg pflegt Tradition der Obstbaumversteigerung.
Ulrich Westermann
Schlüsselburg. Ein Termin,
den die Einwohner zahlreicher
Ortschaften in früheren
Jahren auf keinen Fall versäumen
wollten, war die Obstbaumversteigerung
an öffentlichen
Straßen. Dort wurde
gefeilscht und gehandelt. Gab
es mehrere Interessenten für
einen Baum, kam es zu
„Kampfversteigerungen“, bei
denen der Preis für die Ernte
in die Höhe getrieben wurde.
Die Obstbaumversteigerung
gehört vielerorts der
Vergangenheit an. Eine Ausnahme
bildet die Kulturgemeinschaft
Schlüsselburg.
Dort besteht bis heute die Gelegenheit,
gegen eine geringe
Gebühr Äpfel und Birnen zu
ersteigern.
Viele Jahre lang hat der frühere
Schlüsselburger Ortsvorsteher
und Ortsheimatpfleger
Jürgen Hannemann die Gruppe
angeführt und die Vorgänge
koordiniert. Diese Aufgaben
hat inzwischen Detlef
Trudwig übernommen. Zum
„Einstieg“ überreichte ihm
sein Vorgänger einen Aktenordner
mit Einzelheiten zum
Thema „Obst“, dessen Anbau
sowie die Beschreibung verschiedener
Sorten. Die Schlüsselburger
Infoausgabe (Oktober
2011) zum Thema „Ein
Baum für jedes Kind“ bezieht
sich auf eine Pflanzaktion mit
der Übernahme einer Patenschaft.
Ein „Blick über den Tellerrand“
(2013) führt nach
Meßlingen, wo an der Haselhorner
Straße Obstbäume gepflanzt
wurden. Zudem werden
in dem Aktenordner Einzelheiten
über die Schlüsselburger
Obstbaumversteigerungen
präsentiert.
In Schlüsselburg findet die
Obstbaumversteigerung in
großer Harmonie statt. Allerdings
ging es bis in die 1960-
er-Jahre auch dort nicht immer
freundschaftlich zu. Der
Ausspruch „Dieser Baum gehört
mir“ hatte häufig zur
Folge, dass weitere Interessenten
den Saisonpreis in die Höhe
trieben.
Heute hat das Entgelt für
die Bäume symbolische Bedeutung.
Wert legen die Verantwortlichen
darauf, dass die
Früchte geerntet werden und
nicht achtlos am Wegesrand
liegen bleiben. Früher war der
Gemeindebürgermeister der
Ortschaften in Zusammenarbeit
mit der Amts- und
Stadtverwaltung für die Versteigerung
zuständig. Nach
dem Inkrafttreten der kommunalen
Neuordnung im Jahr
1973 hat in Schlüsselburg die
Kulturgemeinschaft diese
Aufgabe inne.
Üblich ist es, dass einige
Bäume nicht einzeln, sondern
sogar im Zweier- oder Dreierpack
vergeben werden. Dabei
spielt die Anzahl der Früchte
eine wichtige Rolle. Häufig
kommt es in Schlüsselburg
vor, dass die Ernteberechtigung
für einen der nummerierten
Apfel- oder Birnbäume
zwischen zwei und fünf Euro
liegt.
Auch köstliche Birnen können
ersteigert werden.
Fotos: Ulrich Westermann