20130516.BRUNS.PO.20

Mindener Tageblatt Porta extra Mai 2013

Porta extra 19 HOLZHAUSEN Traumberuf: Schwimmmeister Spaß am Sport und am Beruf / Von dem Vergnügen, dort zu arbeiten, wo andere entspannen Viele kennen das Badezentrum Badezentrum von anderen Bädern ab und machen es zu etwas ganz Besonderem. Dass er zum Badezentrum gehört, ist allgemein bekannt: „Man wird schon oft angesprochen. Beim Einkaufen hört man Leute sagen: ‚Schau mal, der Bademeister‘. Das gehört zum Job dazu.“ Ganz besonderen Spaß hat ihm neben der Aufsicht im Freibad immer der Aquafitness-Kurs gemacht, den er bis vor einiger Zeit gegeben hat. „Das war wirklich eine tolle Gruppe. Schade, dass wir diesen Kurs im Moment nicht anbieten können.“ Aber auch die Arbeit mit Jugendlichen bereitet ihm viel Freude. Seit einiger Zeit hat Winkel seinen Übungsleiterschein in der Tasche und würde gern bald neue Angebote für die jüngeren Gäste organisieren. Für die Zukunft wünscht sich Dennis Winkel, dass das Badezentrum wieder mehr Gästewünsche berücksichtigen kann und zusätzlicher Service möglich wird. „Die Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen – das ist uns allen am wichtigsten.“ Dennis Winkel hat als Schwimmmeister des Badezentrums Porta ein breit gefächertes Aufgabengebiet. Foto: pr dass er weiterhin die körperlichen Voraussetzungen für den fordernden Beruf hat und seine Kenntnisse in Erster Hilfe auf dem neuesten Stand sind. Man merkt gleich: Dennis Winkel fühlt sich wohl an seinem Arbeitsplatz. Die Rutsche, die tolle Saunalandschaft und die familiäre Atmosphäre heben seiner Meinung nach das Porta schon seit ihrer Kindheit, haben unbeschwerte Sommer im Freibad verbracht, im Schulport im Hallenbad Kraulen gelernt und sind vielleicht später mit ihren eigenen Kindern zum Schwimmen gegangen. Wie es wohl ist, an einem Ort zu arbeiten, den alle anderen besuchen, um Spaß zu haben? Wer sich diese Frage schon einmal gestellt hat, bekommt heute die Antwort! Schwimmmeister Dennis Winkel, einer der insgesamt zwölf Angestellten im Badezentrum Porta, erzählt von seinem Beruf. In der Spätschicht beginnt der Arbeitstag für Dennis Winkel um 14 Uhr. Nach einer kurzen Besprechung mit den Kollegen geht es los: In den kommenden sieben Stunden ist er dafür verantwortlich, dass im Bad alles seinen geregelten Gang geht – dazu gehören nicht nur die „sichtbaren“ Aufgaben des Bademeisters, sondern auch Reinigungs-, Wartungs und Bürotätigkeiten. Für viele Aufgaben findet er nur in der Frühschicht Zeit: „Vormittags findet das Schulschwimmen statt. Dann übernehmen die Lehrer die Aufsicht und ich kann mich zum Beispiel um die Technik kümmern. Für die Aufsichtspersonen bin ich trotzdem jederzeit „Die Gäste sollen sich wohlfühlen“ erreichbar.“ Der 32-jährige Winkel arbeitet seit 2001 im Badezentrum. Er hat sich immer gewünscht, seine Leidenschaft für den Sport mit seinem Beruf verbinden zu können. Er liebt seinen Job, weil er vielseitig ist, weil man viel Bewegung bekommt und „weil es einfach unschlagbar ist, im Sommer im Freibad sein zu dürfen, wenn alle anderen im Büro sitzen müssen“. Natürlich ist der Job des Bademeisters alles andere als nur Spaß: Winkel trägt viel Verantwortung, er muss jederzeit voll konzentriert sein, um im Notfall blitzschnell reagieren zu können. Zum Glück musste er bisher nur selten als Retter eingreifen: Meist handelte es sich nur um kleinere Verletzungen, die versorgt werden mussten. Öfter kommt es vor, dass er Gäste zurechtweisen muss. „Gerade Jugendliche setzen sich gern über Regeln hinweg und müssen hin und wieder zur Ordnung gerufen werden, wenn sie mit ihrem Verhalten die anderen Gäste stören oder sogar in Gefahr bringen. Wenn jemand vom Drei-Meter- Turm zur Seite springt, kann er einen Schwimmer, der in Ruhe seine Bahnen ziehen will, ernsthaft verletzen.“ Meist reicht zwar eine kurze Zurechtweisung, aber wenn der Störenfried nicht reagiert, hat Winkel auch das Recht, einen Platzverweis auszusprechen. Das kommt jedoch eher selten vor. Dennis Winkel ist „Fachangestellter für Bäderbetriebe“ und hat eine dreijährige Ausbildung absolviert. Er hält sich fit mit Schwimmen und Joggen – alle zwei Jahre muss er bei einem Eignungstest beweisen, Bei uns geht immer alles glatt! Eisberger Dorfmangel Dies & Das SECOND HAND Inh. Monika Lorenz & Bianca Schmidt · Raiffeisenstr. 48 · Tel. 0 57 51 / 8 77 37 Öffnungszeiten: Di. 9 – 12.30, Mi. + Do. 9 – 12.30 und 14.30 – 18 Uhr


Mindener Tageblatt Porta extra Mai 2013
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