6 Porta extra
Der Terrassenparkplatz mit 235 Plätzen war 25 Jahre der zentrale Parkplatz für die Hausberger Innenstadt. 2006 wurde an der Stelle mit dem Bau
des Einkaufszentrums begonnen, das am 21. März 2007 eingeweiht wurde. Dessen Parkplatz umfasst 371 Stellplätze. Fotos/Repros: Polte
Genügend Platz für Autos
Wie in Hausberge aus dem Terrassenparkplatz der Großparkplatz am Wez wurde
Von Hans-Martin Polte
Hausberge. Eigentlich dürfte
es in der Innenstadt von
Hausberge keine größeren
Parkprobleme geben. Denn
neben den Kurzzeitparkplätzen
in der Haupt- und
Schalksburgstraße und dem
großen Parkplatz an der
Kempstraße zwischen Rathaus
und Bürgerhaus gibt es -
ebenfalls nur 200 Meter vom
Zentrum entfernt - den großen
Parkplatz am Wez-Markt
mit insgesamt 371 Stellplätzen
auf zwei Parkebenen.
Dass es den Parkplatz in
dieser Größenordnung gibt,
hängt mit der jüngeren Geschichte
der Innenstadt Hausberges
zusammen. Denn bis
zum Jahre 2006 gab es dort,
wo heute der Wez-Markt und
die zwei Parkdecks stehen, 25
Jahre lang den Terrassenparkplatz
mit 235 öffentlichen
Stellplätzen. Dieser war im
Zuge der Stadtkernsanierung
1980 / 81 gebaut worden und
wurde damals zu einem nicht
unerheblichen Teil von Bauherren
und Investoren im Innenstadtbereich
finanziert.
Nach der damals gültigen
Stellplatzverordnung mussten
sie Abstandsgelder bezahlen,
weil sie aus Platzmangel
im Innenstadtbereich nicht
die geforderten Parkplätze zur
Verfügung stellen konnten.
Diese Gelder wurden zweckgebunden
zur Finanzierung
des Terrassenparkplatzes verwendet.
Mehr als zwei Jahre lang
wurden damals gleichzeitig
die neue Straße „Unter der
Schalksburg“ und der Großparkplatz
auf drei Ebenen errichtet.
Mehr als 9.000 Lkw-
Ladungen mit Erdboden und
anderem Füllmaterial wurden
damals von den Baustellen
Gymnasium und Bergsportplatz
abgefahren und in die
tiefe Mulde der Platten Weide
unterhalb der Schalksburg
eingebracht.
Kurz nach der Fertigstellung
fing man mit dem Bau
des City-Centers entlang der
neuen Straße an. Im Erdgeschoss
eröffnete 1985 zunächst
ein Depot-Markt,
1981 wurde die Straße „Unter der Schalksburg“ und der Terrassenparkplatz
als Teile der Stadtkernsanierung fertig gestellt.
Ab 1985 gab es im Erdgeschoss einen Depot- Markt, den später
der Edeka-Neukauf-Markt von Hans-Karl Otto ablöste.
Terrassenparkplatz entstand
im Zuge der Stadtsanierung