HEIMSPIEL GWD persönlich
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sonders Ausschau halten
nach neuen Spielern?
Nein, da geht es mehr um
Networking. Die Spieler,
die bei der EM dabei sind,
kennt man eigentlich. Da
springt eigentlich keiner
wie Kai aus der Kiste.
Welchen GWD-Spielern
traust du den Sprung zur
EM zu?
Unsere drei Norweger
Espen Christensen, Magnus
Gullerud und Kevin
Gulliksen. Marian Michalczik
natürlich. Dann noch
Miljan Pusica mit Serbien
und Lucas Meister mit der
Schweiz.
Marian hat bei GWD den
Sprung in die Nationalmannschaft
geschafft.
Wer sind die nächsten
GWD-Spieler, die diesen
Schritt packen können?
Ich denke, dass Juri das
Potenzial dazu hat. Aber
wir können ja nicht reihenweise
Nationalspieler
ausbilden. Wir freuen uns
über jeden Spieler, der sich
bei uns weiterentwickelt.
Das ist unser Ziel.
Du selbst hast als Geschäftsführer
Sport einen
neuen Zwei-Jahres-Vertrag
bekommen: Freust du
dich über die Bestätigung
deiner Arbeit?
Natürlich freue ich mich
sehr darüber. Wir leisten
hier eine gute Arbeit und
das ist eine schöne Bestätigung
dafür. Ich bin froh,
den eingeschlagenen Weg
weiter gehen zu dürfen.
Du bist Geschäftsführer
Sport bei deinem ehemaligen
Verein in deiner
Heimatregion. Könnte es
schöner sein?
Das ist natürlich ein
Traumjob. Dass ich den
vor der eigenen Haustür
machen kann, ist ein großes
Glück. Das ist einfach
Heimat mit Familien und
Freunden. Und natürlich
hängt mein Herz an GWD.
Was war in deinen
bisherigen drei Jahren
die beste Tat oder
beste Verpflichtung?
Wir haben es Jahr für
Jahr geschafft, dass Team
homogener zusammenzustellen
und eine bessere
Atmosphäre zu schaffen.
Dazu haben wir die Mannschaft
deutlich verjüngt
und einen attraktiven
Handball entwickelt mit
einem schnellen Umschaltspiel
und einer aggressiven
Spielweise.
Was sind deine Ziele
mit GWD?
Ich möchte GWD im Mittelfeld
der Tabelle etablieren
und attraktiven Handball
anbieten, der die Zuschauer
begeistert.
Eine große Baustelle ist
sicher die Hallenproblematik
...
Wir brauchen eine bundesligataugliche
Halle. Das ist
sicher die größte Veränderung
für GWD seit 40 Jahren.
Für uns ist das eine
Zerreißprobe. Es ist kein
Geschenk, dieses Schiff
zu steuern, weil es gerade
richtig heftig stürmt. Es
geht um unsere Existenz.
Aber ich weiß auch, dass
wir große Unterstützung
haben.
Was wäre deine
Wunschlösung?
Mein Wunsch ist, dass wir
in Minden spielen und hier
eine Halle haben. Das ist
unsere Existenzgrundlage.
Wird Bundesligahandball
in Minden zu oft als