20140910_PE_04

petershagen_extra_september

4 Petershagen extra Rund um den „Schwarzen Weg“ Galloways, Kuhhirte, Obstbäume und Steinkohlevorkommen – ein Schnatgang Eine Station des Schnatgangs war Langenhof. Dort standen die Galloways im Mittelpunkt. unsere Galloways benötigen. Allerdings setzt sich die Gesamtfläche aus über einem Dutzend Parzellen zusammen, die weit zerstreut sind. Die größte Fläche davon umfasst 2,5 Hektar und liegt unterhalb der Pottmühle.“ Von Langenhof aus ging es links um die Ecke, schon standen die Schnatgänger auf dem unteren Abschnitt der Bergtrift, dem „Schwarzen Weg“. Der ehemalige Ortsheimatpfleger Wilhelm Schäkel erinnerte an frühere Jahre, als die Kühe aus der Petershäger Neustadt bis zur Milchenstätte zogen. Ein Kuhhirte sei mit seinem Hund vorangegangen. „Sie führten regelmäßig 30 bis 40 Tiere auf die Weide. Bevor die Kühe den ‘Schwarzen pigmentiert sind“, berichtete Lange. Derzeit setze sich seine Herde aus 25 Tieren zusammen. Zu den Pflichtaufgaben gehörten die ständige Kontrolle durch das Veterinäramt und eine jährliche Blutuntersuchung. Die Kälber blieben zwischen sechs und neun Monaten beim Muttertier. Zudem ging Lange auf die Geschichte der Hofstätte ein: „Mein Urgroßvater Wilhelm Lange und mein Onkel Fritz Lange sind in den Jahren 1907/ 08 vom alten Standort in der Petershäger Innenstadt hierhin ausgesiedelt. 1999 habe ich den Hof von meinem Vater Wilhelm übernommen. Heute verfügen wir über mehr als 16 Hektar Grünland, das wir für PETERSHAGEN Von Ulrich Westermann Um schottische Rinder, Petershäger Kühe auf dem „Schwarzen Weg“, alte Obstbaumsorten, Lehmschichten im Erdboden, das Schützenhaus am Deichmühlenwald und weitere Themen ging es beim Schnatgang der Kulturgemeinschaft. Unterwegs waren 54 Personen. Die Wanderung führte vom Rathausbrunnen in die westliche Ortslage. Insgesamt legten die Schnatgänger knapp 3,5 Kilometer zurück. Die erste Station war Langenhof im Einmündungsbereich Meßlinger Straße/Bergtrift („Schwarzer Weg“). Auf der Hofstätte lernten die Einheimischen und einige Gäste aus der Nachbarschaft den Galloway-Zuchtbullen Balthasar kennen. Der friedfertige Koloss ist acht Jahre alt und 18 Zentner schwer. Ortsbürgermeister und Nebenerwerbslandwirt Wilhelm Lange hielt das Tier an der Leine und wies darauf hin, dass es sich bei den Galloways um eine hornlose Fleischrinderrasse handele, die ursprünglich aus dem Südwesten Schottlands stamme und inzwischen in vielen Ländern verbreitet sei. Die Galloways hätten im Jahr 1987 auf Langenhof die Ponys abgelöst. „Zunächst haben wir zwei Muttertiere angeschafft. Seit 1988 sind bei uns 140 Galloway-Kälber zur Welt gekommen. Neben den einfarbigen Farbschlägen schwarz, blond und rot gibt es auch Galloways, die am ganzen Körper Wilhelm Lange stellte den Petershäger Schnatgängern den Galloway-Zuchtbullen Balthasar vor. Das Tier wiegt 18 Zentner.


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