20120912_PE_06

petershagen-gesamt

6 Petershagen extra Zurück in das HEIMSEN/ILVESE 18. Jahrhundert Bindkemützenclub lässt Erinnerungen aufleben Von Rüdiger Schoppmann lässlich des zehnjährigen Beste- gar neu genäht werden. S eit fünfundzwanzig Jubiläumsfeier der älteren Ge- in den Reihen der Frauen umDas I-Tüpfelchen sollte dieKopfbedeckung, eine Binde-mütze werden. Zunächst gab eshens des Altenclubs Heimsen/Ilvese am 4. Mai 1987. PfarrerHermann Wilkens wollte zurBindkemützenclubJahren gehört der mit seinen Küchen- und neration etwas Besonderes bie- Traute Harmening jedoch nur Eine von Trau- Arbeitsliedern zum fes- ten und bat Traute Harmening eine Originalmütze. Durch Zu- te Harmening ten Bestandteil bei örtli- um Mithilfe bei der Gestaltung fall spürte diese dann jedoch nachmodel- chen Veranstaltungen. der Feier. ein Schnittmuster von Binde- lierte Bindke- In alter Tracht und einer Schnell fanden sich etliche mützen auf. Dadurch war sie mütze, wobei edlen Bindemütze ist er Frauen für den Gesang, der nun in der Lage, für alle Frauen die aufgenäh- immer wieder ein Oh- durch Wilhelm Mailand auf des Clubs eine Bindemütze an- ten Stickorna- ren- und Augen- dem Akkordeon begleitet wur- zufertigen. mente origi- schmaus. de. Bei den weiteren Auftritten Etwas später gelangten zwei nal und etwa Ins Leben gerufen wurde stets eine Arbeits- oder weitere Original-Bindemützen 160 bis 180 wurde der Club, der Ge- Sonntagstracht getragen. Zur in deren Hände. Somit entwi- Jahre alt sind. sang und Brauchtum Requisite gehörten Arbeitsgerä- ckelte sich der endgültige aus alter Zeit pflegt, an- te, wie Spinnrad, Haspel, Name: Bindkemützen-Club. Waschbrett, Gur- Leiterin Traute Harmening hat kenhobel und But- sich schon immer für Binde- terfass. Diese Ar- mützen interessiert. Zur Erkun- beitsgeräte konnten dung der traditionellen Mützen nur schwer be- hat sie viele Fahrten in die nä- schafft werden und here und weitere Umgebung waren zum Teil unternommen. morsch oder kaputt. Nach etlichen Fehlversuchen Mit Hilfe von hat sie dennoch herausgefun- Erich Bajorat und den, dass die traditionelle Bin- Siegfried Uhlmann demütze etwa aus dem 18. Jahr- wurden die Geräte hundert stammt und sich in vie- generalüberholt und len Formen und Dekorationen konnten von nun an zeigt. bei den verschiede- Das Material bestand aus Sa- nen Auftritten mit- tin, Tüll, Spitze und Samt. Zur geführt werden. Ein Innenausfütterung nahm man weiteres Problem Leinen. Bestickt wurde sie mit stellte die Arbeits- bunten Perlen. Am Schmuck und Sonntagsklei- der Mützen konnte man erken- dung dar. Immer nen, ob die Familie reich oder wieder musste diese arm war, eine Hochzeit, Kind- In alter Tracht vermitteln die Bindkemützen einen Einblick in die Zeit „Sau ausgebessert wer- taufe, Beerdigung oder Ähnli- wöhr dat fröiher“. Das Foto stammt aus dem Jahr 2007. Fotos: Schoppmann den oder am Ende ches anstand. Wilfried Ruppel Ein schöner Gartenfür:Bekanntist kein Zufall! · Gartenbaumschule mit Bau- und Möbeltischlerei · Gartenanlagenfachlicher Beratung undumfangreichem Angebot · Gartenpflege Baumschule · Baumfällung · Gehölzschnitt ● Türen und Fenster Industriestraße 9 GARTENGESTALTUNG · Raseneinsaat ● Innenausbau Petershagen-Lahde ● Möbel An der Quelle 6 · 32469 Petershagen/OT WasserstraßeTelefon 0 57 02 / 46 46 ● Rollläden Fax 0 57 02 / 80 13 46 Telefon (0 57 68) 12 73 · E-mail: Baumschule.Witte t-online.de ● Reparaturarbeiten tischlerei-ruppel@t-online.de Geschäftszeiten: Mo.–Fr. 8.00–18.00 Uhr · Samstag 8–13 Uhr


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