20120912_PE_05

petershagen-gesamt

Petershagen extra 5 samkeit, Ruhe und Gelassen- seinem Auto hin. Zu Fuß geht heit, bevor es auf die Reise es über die Memel-Brücke, nach Litauen geht. Kompass dann ist Russland erreicht und und GPS weisen den Kurs, und es beginnt das Abenteuer der eine rote Linie auf dem Laptop Suche nach dem früheren Hei- zeigt den zurückgelegten Weg matort der Eltern und das Er- auf den zu Hause eingescann- lebnis der Begegnung mit ten und kalibrierten Seekarten freundlichen Menschen in ei- an. Regen und Wind von vorn, ner wunderschönen Land- so geht es los, und dann folgt schaft. auch noch Seenebel. Das Ra- Lothar Rutha und seine El- dargerät wird eingestellt. tern hatten bis 1944 in „Elbings Plötzlich ist der Nebel ver- Kolonie“ gewohnt, wo der Va- schwunden, der Wind dreht ter eine Schuhmacherwerkstatt sich, es kann gesegelt werden. betrieb, wie später in Petersha- Bei abendlichem Sonnen- gen. Der Ort gehörte zum Kreis Litauen ist erreicht. Die Ramtha liegt im Hafen von Klaipeda. schein können sie sogar drau- Elchniederung. Lothar wurde ßen essen. hier geboren und zwei Kilome- nso der davon abzweigende mal das elterliche Haus stand. Es wird dunkel, Lothar Rut- ter entfernt in der Kirche zu Se- „kleine Friedrichsgraben“, ein Er findet alte Mauerreste. „Al- ha übernimmt um 22 Uhr die ckenburg getauft. Kanal, der heute nicht mehr les nur noch Landschaft“, sagt erste Wache bis Mitternacht, Der Neben- schiffbar ist, doch kristallklares er, „aber eine sehr schöne.“ dann folgt Dietmar Czirr, so fluss der Me- Wasser führt. Hier lag „El- Vor der Rückreise, diesmal geht es weiter, bis wieder die mel, die bings Kolonie“. Doch kein entlang der polnischen Küste, Sonne scheint. Gegen Mittag Gilge, ist Haus ist zu sehen. An ei- wirft Lothar in Klaipeda noch passieren sie die Bohrinsel schnell ner Biegung der Wasser- einige Münzen in den Brun- „Petrobaltic“. gefun- straße kann Lothar ein- nen, der dem Spender die Der Wind wird schwächer, den, deutig die Stelle lokali- Rückkehr verspricht. Ob es und in der folgenden Nacht ist ebe- sieren, an der früher helfen wird? Die Segler wären die See spiegelglatt, Motorkraft ein- nach ihren eindrucksvollen Er- muss helfen. „Um 1.45 Uhr lebnissen gern dazu bereit. kommen zwei Kriegsschiffe in Sicht und passieren gefährlich nahe an Steuerbordseite“, heißt es im Logbuch. „Die wollten wohl sehen, wer wir sind“. Ratsherrntopf aus der Dose und zum Nachtisch Ana- nas mit Himbeergeist, so geht es in die dritte Nacht. Morgens um 10.10 Uhr pas- siert die „Ramtha“ die Hafen- einfahrt von Klaipeda, dem früheren Memel. Litauen ist nach 215,5 Seemeilen (etwa 400 Kilometer) über offene See erreicht. Abfertigung bei Ha- fenmeister und Zoll werden er- ledigt. Die Sonne lacht, das „Einlaufbier“ im Straßenlokal schmeckt. Das Segeln durch das Kuri- sche Haff ist noch einmal ein Höhepunkt, dann wird die „Ramtha“ im Hafen von Minge festgemacht. Es ist nicht mehr weit bis zur russischen Grenze, der Hafenmeister bringt sie mit Die Speisekarte wird um einen frisch gefangenen Dorsch bereichert. Textil-Waschanlage Neuwagen ● Jahreswagen SB-Clean Waschpark Gebrauchtwagen ● Classic Cars Eckhard Krause Anhängerverleih Service ● Teile & Zubehör Tägl. geöffnet: Karosserie & LackHermes-Paketshop 7.00-20.00 Uhr Tabakshop Bremer Straße 18 Meßlinger Straße 33 Autogas 32469 Petershagen 32469 Petershagen Sonntags www.ekrause.de Tel. 0 57 07 / 90 01 35 frische Brötchen Tel. 0 57 07 / 9 31 60


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