20170825.BRUNS.SONDER.4

Anwurf2017

4 Anwurf 2017/18 · Handball Bundesliga Zum Thema Meister seit 1992 1991/1992: SG Wallau-Massenheim 1992/1993: SG Wallau-Massenheim 1993/1994: THW Kiel 1994/1995: THW Kiel 1995/1996: THW Kiel 1996/1997: TBV Lemgo 1997/1998: THW Kiel 1998/1999: THW Kiel 1999/2000: THW Kiel 2000/2001: SC Magdeburg 2001/2002: THW Kiel 2002/2003: TBV Lemgo 2003/2004: SG Flensburg-Handewitt 2004/2005: THW Kiel 2005/2006: THW Kiel 2006/2007: THW Kiel 2007/2008: THW Kiel 2008/2009: THW Kiel 2009/2010: THW Kiel 2010/2011: HSV Hamburg 2011/2012: THW Kiel 2012/2013: THW Kiel 2013/2014: THW Kiel 2014/2015: THW Kiel 2015/2016: Rhein-Neckar Löwen 2016/2017: Rhein-Neckar Löwen „In erster Linie will ich aber auch selbst erfolgreich sein.“ Maik Machulla, neuer Trainer des Vizemeisters SG Flensburg-Handewitt zur Frage, nach dem langen Schatten seines Vorgängers Ljubomir Vranjes Fakten zur Bundesliga-Spielzeit 2017/18 ■ Seit der Vereinigung der Handball-Bundesliga mit der DDR-Oberliga in der Saison 1991/92 gab es nur sieben unterschiedliche deutsche Meister. Erfolgreichstes Team der zurückliegenden 25 Jahre ist der THW Kiel mit 17 Titeln. ■ Zur kommenden Saison wurde die Abstiegsregelung modifiziert. Die Anzahl der Absteiger wurde von drei auf zwei verringert. Sechs Meisterschaften mit dem THW: Alfred Gislason. ■ Eine weitere Neuerung ist, dass zukünftig 16 statt wie bisher 14 Akteure auf den Spielberichtsbogen eingetragen werden können. Vor allem die Spitzenvereine hatten in der jahrelang schwelenden Diskussion um die Belastung ihrer Leistungsträger immer wieder die Aufstockung gefordert. Bislang waren nur 14 Spieler einsatzberechtigt. Nun können zwei U23-Spieler zusätzlich aufgestellt werden. ■ Managern und Fans war der zerstückelte Spielplan ein Dorn im Auge. Durch den neuen Fernsehvertrag mit dem Bezahlsender Sky hat das ein Ende. Die einheitlichen Anwurfzeiten sind am Donnerstag um 19 Uhr und am Sonntag um 12.30 Uhr. Eulen Ludwigshafen), Aalsteinn Eyjólfsson (TV Hüttenberg) und André Haber (SC DHfK Leipzig) sehen den THW vorne. Nach Ansicht von Gislason kommt der heißeste Titelanwärter aber aus Mannheim: „Topfavorit sind die Rhein-Neckar Löwen.“ Gislason schanzt also jenem Team die Favoritenrolle zu, das seinem Klub in den vergangenen beiden Spielzeiten einen Strich durch die Meisterrechnung machte. Dem großen Nordrivalen aus Flensburg trauen nur wenige den Titel zu. Spannend wird die Frage, ob Machulla aus dem langen Schatten des „Übetrainers“ Vranjes heraustreten kann. „Ich spüre schon den Druck“, gab Machulla in Bezug auf das Vranjes-Erbe gegenüber dem Fachmagazin Handball Inside zu, ergänzte aber: „In erster Linie will ich aber auch selbst erfolgreich sein.“ Machulla will seine eigene Linie finden und keine Schablone sein. spieler Finn Lemke, Julius Kühn und Tobias Reichmann nach Nordhessen lockte, weist die Rolle des Mitfavoriten jedoch zurück. „Die Top Drei sind noch nicht zu erreichen“, sagte der frühere Nationalspieler. Allerdings schränkte er ein: „Aber es kommt darauf an, wie sie durch die Champions League kommen und ob sie Verletzte zu beklagen haben.“ Für die Löwen spricht, dass sie ihren Meisterkader mit Ausnahme von Kim Ekdahl du Rietz, der seine Karriere beendete, zusammenhalten konnten. „Natürlich ist es unser Ziel, die Meisterschaft ein drittes Mal nacheinander zu holen. Wenn uns das gelingt, sagen wir nicht Nein“, erklärte Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. „Aber es wird verdammt schwer.“ Denn vor allem Rekordmeister Kiel bläst zum Angriff, nachdem es in der Vorsaison nur zum dritten Platz gereicht hatte. Der personelle Umbruch beim amtierenden DHB-Pokalsieger ist abgeschlossen. Die beiden vor einem Jahr nach Kiel geholten Rückraum-Hoffnungsträger Nikola Bilyk und Lukas Nilsson hatten ein jahr lang zeit, sich in der Bundesliga zu akklimatisieren. Nun soll Trainer Gislason wieder Erfolge liefern. „Alfred will und muss Titel gewinnen. Das ist sein großes Ziel mit dieser neuen THW-Mannschaft“, sagte Manager Thorsten Storm. In Ehrfurcht wird die Konkurrenz nicht erstarren, doch der Respekt ist groß. Selbst Maik Machulla, der nach dem Abgang von Ljubomir Vranjes beim Nordrivalen Flensburg- Handewitt das sportliche Sagen hat, tippt auf die Kieler. Auch Frank Carstens (GWD Minden), Ben Matschke (Die Maik Machulla werden als Nachfolger von Ljubomir Vranjes mit der SG Flensburg/Handewitt gute Chancen auf den Titelgewinn eingeräumt. Foto: Axel Heimken/dpa


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