20170825.BRUNS.SONDER.14

Anwurf2017

14 Anwurf 2017/18 · Handball Bundesliga Van Olphen soll es richten Nach einer Zittersaison verpflichtete der TBV Lemgo Routiniers für die Abwehr. Lemgo (cb). Das war knapp. Erst der 32:31-Erfolg im letzten Heimspiel der vergangenen Saison gegen den VfL Gummersbach hielt den TBV Lemgo in der Handball-Bundesliga. Wacker und am Ende siegreich wie Herrmann der Cherusker gegen die Römer stemmte sich der TBV gegen den Absturz. Und die Silhouette des Identität stiftenden Denkmals tragen die Lipper nun auf ihren Jerseys. Passend dazu, verpflichtete man einen echten Kämpfer: Fabian van Olphen vom SC Magdeburg. Der gewann 2015 mit dem SCM überraschend den DHB-Pokal gegen die übermächtig erscheinende Konkurrenz aus Berlin und Flensburg. Im Anschluss ließ der sich der Niederländer in Feldherrenpose vor der Magdeburger Fankurve feiern. Die Symbolik passt. Auf dem Trikot der Herrmann, innen van Olphen. Ein clevere Verpflichtung Zweiter Pfeiler im Team von Die Recken tanzen Flamenco der Lipper. Zwei Spanier sollen Hannover zum Erfolg führen: Carlos Ortega und Iker Romero. Ilija Brozovic mit seinen 109 Kilogramm bei einer Köpergröße von 1,95 Meter nur schwer zu stoppen. Foto: kri Waltringhausen. Als Handballer ein Weltstar, begann die Trainerkarriere für den Weltmeister von 2005 und sechsfachen Champions League-Sieger also auf dem platten Land. Zumindest fühlte sich Romero im Trainingslager in Barsinghausen wohl: „Das Essen und die Zimmer sind gut“, äußerte sich Romero genauso wie die GWD-Verantwortlichen über die Sportschule. In der wurden die Weichen für die kommende Saison gestellt. Gerne würden die Verantwortlichen wieder in die Regionen der vergangenen Jahre zurückkehren. Dafür wurde der Kader leicht umgebaut. Zwar musste man mit Erik Schmidt einen der Strafbank Könige der Liga gen Füchse Berlin ziehen lassen. Der Ersatz Ilija Brozovic (THW Kiel) bringt aber enorme Qualität mit. Für die Komponente Flamenco steht der neue Spielmacher Pawel Atman. Ein passender Tanzpartner für Rückraumstar Kai Häfner. Hannover (cb). Vieles ist neu bei der TSV Hannvover-Burgdorf. Mit der rund 10 000 Zuschauer fassenden Tui-Arena eine neue Heimspielstätte und vor allem ein neues Trainergespann. Coach Carlos Ortega und vor allem der immer für einen Spaß zu habende Co- Trainer Iker Romero sollen den Blues der sieglosen zweiten Hälfte der Saison 2016/17 vertreiben und die Recken Flamenco tanzen lassen. Romero spielte viele Jahre beim FC Barcelona, dem erfolgreichsten Handballklub der Welt, und in der Bundesliga für die Füchse Berlin. Beides sind europäische Metropolen. Die ersten Stationen im neuen Job führten ihn nach Großenheidorn, Braunschweig, Groß Lafferde, ins Trainingslager nach Barsinghausen und schließlich nach Trainer Florian Kehrmann ist ein echter Herman, Vorname Rolf. Der 35-jährige Torjäger geht in seine zehnte Saison beim TBV, allerdings machen ihm immer noch Schulterprobleme zu schaffen. Trotz seiner inzwischen 103 Bundesligaeinsätze ist Spielmacher Tim Suton immer noch erst 21 Jahre jung und musste eine Menge Verantwortung schultern. Er führt mit Kapitän Andrej Kogut die Offensive an. Emotionalität brachte vor allem Kreisläufer Christoph Theuerkauf ins Lemgoer Spiel. Und nun auch van Olphen, der zwar beim SCM auf dem Abstellgleis stand, sich aber mit 36 Jahren topfit fühlt. Er habe seinen Körper zuletzt ja weniger schinden müssen, meinte der Rückraumspieler zuletzt. In der Abwehr kann der Routinier ebenfalls kräftig zupacken. Zusammen mit dem aus Erlangen geholten Isias Guardiola wird die TBV-Abwehr wesentlich sattelfester. Fabian van Olphen (rechts) lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Der 36-jährige Niederländer, hier im Zweikampf mit Lübbeckes Kreisläufertalent Moritz Schade, kann eine wertvolle Verstärkung für den TBV Lemgo sein. Foto: Pollex


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