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Erste Bundesliga · Anstoß 2017/18 13 Mit diesem Team startet Hannover 96 um Trainer André Breitenreiter (2. Reihe, links) in die Saison. Foto: pr Rückkehr mit breiter Brust Hannover 96 will als Aufsteiger mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Der Klub verstärkte die Defensive mit erfahrenen Spielern. Der neue Kader Hannover 96 Tor: Philipp Tschauner, Michael Esser, Samuel Sahin-Radlinger. Abwehr: Miiko Albornoz, Julian Korb, Felipe, Timo Hübers, Florian Hübner, Lars Ritzka, Matthias Ostrzolek, Oliver Sorg, Waldemar Anton, Fynn Arkenberg. ter. Nachwuchsspieler Tom Baller kommt ebenso wie der erfahrene Rechtsverteidiger Julian Korb von Borussia Mönchengladbach. Vom Hamburger SV wechselte Abwehrspieler Matthias Ostrzolek, der mit 151 Bundesliga-Einsätzen ebenfalls viel Routine mitbringt. Von der TSG 1899 Hoffenheim kommt der 30-jährige Pirmin Schwegler, der als alter Hase mit mehr als 200 Erstliga-Spielen das Mittelfeld festigen soll. Schwegler wurde sogleich in den Mannschaftsrat gewählt. Neuer Kapitän der Roten ist Edgar Prib. Der 27-Jährige, der seinen Vertrag jüngst um ein Jahr verlängerte, ist Nachfolger von Manuel Schmiedebach. Pribs Stellvertreter wird Torhüter Philipp Tschauner. Mittelfeld: Marvin Bakalorz, Edgar Prib, Manuel Schmiedebach, Sebastian Maier, Felix Klaus, Martin Harnik, Yousef Emghames, Uffe Bech, Iver Fossum, Salif Sané, Kenan Karaman, Pirmin Schwegler, Mike-Steven Bähre, Mete Kaan Demir, Noah-Joel Sarenren Bazee , Tom Baller Angriff: Niclas Füllkrug, Charlison Benschop Trainer: Andre Breitenreiter vor allem die Defensive. Im Österreicher Michael Esser (SV Darmstadt 98) verpflichtete 96 einen gestandenen Torhüdurchaus größere Ziele verfolgt als den Aufstieg. 96 geht nicht als typischer Außenseiter-Aufsteiger, sondern durchaus solvent und mit breiter Brust in die Saison. Der ohnehin als erstliga-tauglich eingeschätzte Kader wurde gezielt verstärkt. Lediglich im Sturm besteht noch Nachholbedarf. Martin Harnik und Niclas Füllkrug sind hier etwas auf sich allein gestellt. Trainer André Breitenreiter und Sportchef Horst Heldt warnen beim Bundesliga-Aufsteiger vor einer schwierigen Saison. „Wir werden dieses Jahr mit Niederlagen zu kämpfen haben. Darauf müssen sich alle einstellen. Keiner darf die Nerven verlieren“, sagte Heldt im Interview. Einziges Ziel ist es laut Breitenreiter, „die Klasse zu halten und mit dem Abstiegskampf im Idealfall nichts zu tun haben“. Gleichwohl sei die Rückkehr ins internationale Geschäft langfristig das Ziel. Als Beispiel für eine erfolgreiche kontinuierliche Arbeit nach dem Bundesliga-Aufstieg nannte Heldt seinen früheren Club 1. FC Köln: „Ich habe keine Angst zu sagen, dass das auch ein realistischer Weg für Hannover sein kann.“ Neu im Kader sind bisher fünf Akteure, sie verstärken Von Marcus Riechmann Hannover (mt). Sie sind wieder da: Ein Jahr nach dem Abstieg ist Hannover 96 in die Bundesliga zurückgekehrt. Als Vize-Meister hinter dem VfB Stuttgart, dem ebenfalls der sofortige Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse gelang. Schön auch für die Fußball-Anhänger im Mindener Land: Die Liga ist zurück in der Region. Zur HDI-Arena ist es mit der Bahn oder dem Pkw nur ein Katzensprung. Gewaltig war die Freude in Niedersachsen: Dem Platzsturm in Sandhausen folgte die Aufstiegssause in der Landeshauptstadt. 40 000 Fans feierten auf dem Tramplatz die Aufsteiger und den Erfolgstrainer André Breitenreiter. Und sie dankten mit Sprechchören den ostwestfälischen Nachbarn: Arminia Bielefeld hatte schließlich Hannover mit einem 6:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig die Tür zur Bundesliga erst geöffnet. Die Aufstiegsparty machte deutlich, wie sehr die Fußball- Freunde in und um Hannover die Bundesliga vermisst haben – und sie entsprach durchaus dem Selbstverständnis von Klubboss Martin Kind, der mit den „Roten“ Leistungsträger bei 96 und „Niedersachsens Fußballer des Jahres“: Martin Harnik. Foto: dpa


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