GWD intern HEIMSPIEL
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Die perfekte Premiere
Top-Rahmenbedingungen und ein 27:26-Sieg beim GWD-Debüt in Lübbecke
Die mit Spannung erwartete
Premiere für GWD in der
Lübbecker Kreissporthalle
hatte es in sich. Die Partie
gegen Frisch Auf! Göppingen
stand auf des Messers
Schneide, war mehrere Male
kurz davor, endgültig zu
Gunsten der Gäste aus dem
Schwabenland zu kippen.
Am Ende gab es einen etwas
glücklichen 27:26-Sieg
für GWD Minden, der erst
mit dem allerletzten Wurf
des Krimis feststand. Frank
von Behren, GWD Mindens
Geschäftsführer Sport, fiel
nach der Nervenschlacht
eine große Last von den
Schultern: „Ich bin total
erleichtert. Das war für
GWD heute ein sehr, sehr
guter Tag.“ Sicherlich in
sportlicher Hinsicht, denn
in der mittlerweile extrem
engen zweiten Tabellenhälfte
der Bundesliga
zählt ein Sieg gegen einen
direkten Konkurrenten
natürlich doppelt.
Fans trotzen „Sabine“
Aber auch die Rahmenbedingungen
passten, und
das war mindestens eben-
so wichtig wie die beiden
Punkte. Trotz des Sturmtiefs
„Sabine“, das am vorvergangenen
Sonntag
wütete, machten sich erfreulich
viele Fans aus
Minden auf den Weg quer
durch den Mühlenkreis
nach Lübbecke. Etwas mehr
als 2300 Zuschauer sahen
das Spiel der beiden Altmeister.
Markus Kalusche,
der GWD-Geschäftsführer
Finanzen, hatte mit seinem
Team dafür gesorgt, dass
sich Mannschaft und Fans
in der Heimspielstätte
des TuS N-Lübbecke, die
übrigens nur im Falle der
TuS N-Heimspiele Merkur
Arena heißt, heimisch
fühlten. Lange grüne Stoffbahnen
hingen an den
Wänden und sorgten zusammen
mit großen GWD-
Logos für heimelige Wohlfühlatmosphäre
in der
Halle, die man sonst fast
nur von Auswärtsderbys
kannte.
„Wir waren überrascht“
Juri Knorr kam erstmals
zum Einsatz, nachdem er
sich Anfang November
einen Bruch des Daumensattelgelenks
zugezogen
hatte. Nach seiner Einwechslung
gab er wie so
oft entscheidende Impulse.
Zu seinen Eindrücken von
der neuen Heimat sagte er:
„Wir haben erstmals am
Samstag vor dem Göppingen
Spiel dort trainiert
und waren überrascht, dass
die Halle so ein Schmuckstück
geworden ist. Wir
wurde hier super aufgenommen.“
Der pfeilschnelle
GWD-Rechtsaußen Kevin
Gulliksen, im Göppingen
Spiel neben seinem
Landsmann Christoffer
Rambo bester Torschütze
seines Teams, meinte nach
dem Spiel eins nach Schließung
der Kampa-Halle.
„Eigentlich ganz schön
hier. Schön kompakt, gute
Stimmung, enger als in der
Kampa-Halle.“
Shuttle-Service klappt
Auch der für die Zuschauer
kostenlose Shuttle-