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Petershagen_extra_juni2014

Petershagen extra 7 Weser-Residenz Bad Hopfenberg Kompetente Pflege in freundlicher Atmosphäre Bremer Str. 27  32469 Petershagen Wir sind für Sie da: 05707 93220 www.weser-residenz.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 Immerhin habe der Fährverein inzwischen mehr als 400 Mitglieder und 80 Fährleute. Dazu komme ein starkes Technikteam, das in den Wintermonaten Renovierungs- und Optimierungsarbeiten durchführe. Dabei gehe es um die Elektronik auf dem Stilllieger, das Solardach auf der Fähre und weitere Maßnahmen. Auch das Pachtbroteteam leiste großartige Arbeit. Sehr erfreulich sei, dass die Solarfähre in der heimischen Region und weit darüber hinaus so positiv wahrgenommen und auch als geeigneter Rahmen für aktuelle politische Diskussionen gesehen werde. „So gut unsere Vorbereitungen auch sind, das Wetter muss immer mitspielen. Im vergangenen Jahr begrüßte uns der April mit Eis und Schnee. Der Mai 2014 kommt doch sehr unterkühlt daher. Nun müssen wir darauf hoffen, dass wir nicht nur immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel, sondern insbesondere viel Sonne auf dem Solardach und den Fahrradhelmen haben“, bekräftigte der Fährvereinsvorsitzende. Zum Programm der Pachtbroteaktion gehörte ein Gottesdienst mit Laienprediger Wolfgang Korff (Ovenstädt). Er erinnerte an das Jahr 1833, als ein Pachtvertrag für die Weserfähre zwischen Windheim und Hävern geschlossen wurde. Damals habe das tägliche Brot noch einen anderen Stellenwert als heute besessen. „In dem alten Schriftstück wurde festgelegt, dass der Pächter der Fähre einen Geldzins zu zahlen hatte. Dazu kamen Naturalien, das waren Brote zu je fünf Pfund. Diese Pachtbrote wurden früher an Bedürftige in Hävern und Windheim verteilt“, wusste Korff. In seiner Predigt über Johannes 6, Vers 30 bis 35, ging er auf die Geschichte der Kinder Israel in der Wüste, die Speisung der 5000 und auf die aktuelle Not in Somalia ein. Von dort seien mehr als 500 000 Menschen nach Kenia geflüchtet. Die Auffanglager liefen über. „Wir sehen Bilder, die wir aus unserem Wohlstand nicht begreifen können. Unsere jüngste Generation wächst im Zeitalter der Supermärkte und Einkaufszentren auf. Für uns ist alles selbstverständlich. Der Mensch ist ein komischer Vogel. Kaum hat es was und freut sich darüber, verliert er schon bald den Spaß daran und spart auf etwas Neues. Er will immer mehr, so geht es das ganze Leben lang. Der Hunger hört nie auf. Oder doch?“, betonte Korff. Die Weserfähre PetraSolara führt zwischen Hävern und Windheim über den Fluss. „Tulpen aus Amsterdam“ Buntes Programm der Frauenhilfe Die Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde Petershagen feierte ein Frühlingsfest. Passend zum fröhlich-besinnlichen Programm war der Saal des Paul- Gerhardt-Hauses ideenreich geschmückt worden. Unterhaltsame Stunden verbrachten Angehörige von „Mittendrin – Treffpunkt für Menschen ab 60“, die Frauenhilfe Meßlingen-Südfelde und der Abendkreis Maaslingen. Pfarrer Hendrik Blank hielt eine Andacht zum Thema „Der Glaube, manchmal eine harte Nuss“. Der Schlager „Tulpen aus Amsterdam“ sowie die Frühlingslieder „Sing ein kleiner Vogel fröhlich“, „Im Wald im hellen Sonnenschein“ und „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“ wurden von Pfarrer i. R. Reiner Tesche mit der Gitarre begleitet. Christa Nolte und Margret Rubow unterhielten das Publikum mit dem kleinen Bühnenstück „Der Topf“. Dazu kamen Lesungen von Magdalena Daute. Unter der Leitung von Annegret Tesche wurden Sprichwörter zusammengesetzt. In der Diameditation „Wenn Knospen sich entfalten“ ging es um die Musik aus den vier Jahreszeiten von Vivaldi („Frühling“). Von Ulrich Westermann


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