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54 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE Matthias Busse (li.), Julian Behrendt sowie die Auszubildende Jasmin Katzenski fühlen sich bei Aumann wohl. Fotos: Fichtner Frühe Qualifikation in der Ausbildung Bei Aumann lernen junge Fach- und Führungskräfte von Beginn an, Verantwortung zu übernehmen. Systemen. Doch ob es nun um Wickeltechnik oder den Sondermaschinenbau geht, eines ist wichtig: Der Kunde muss optimal betreut und zufriedengestellt werden. Schließlich ar- Espelkamp. Das mit Abstand größte Geschäftsfeld bei Maschinenbauer Aumann ist die Automation. Als Kernkompetenz ist die Wickeltechnik für Spulen und E-Motoren in den vollautomatischen Produktionslinien enthalten. Und dort befindet sich das Espelkamper Traditionsunternehmen gleich aus drei Gründen in einer sehr komfortablen Situation: Aumann hat in diesem Segment über 80 Jahre Erfahrung, der Wettbewerb speziell für Wickeltechnik ist weltweit vergleichsweise überschaubar, und andererseits nimmt der Bedarf an elektromagnetischen Spulen und Komponenten immer weiter zu. Stichwort Elektromobilität. Vom E-Bike bis zum E-Pkw läuft ohne Spulen nichts. Auch bei konventionell angetriebenen Autos stecken immer mehr Spulen in den E-Motoren für Komfortfunktionen, in diversen Lüftern und anderen und hält den Kontakt zu seinen Kollegen in allen Fachabteilungen nach innen. Zwei dieser Projektleiter sind Julian Behrendt (29) und Matthias Busse (29). „Einen festen Tagesablauf gibt es in diesem Beruf nicht“, sagt Behrendt. Reizvoll an seiner Aufgabe findet er, dass ständig mehrere Projekte - nicht selten mit siebenstelligem Volumen – in verschiedenen Stadien parallel betreut werden müssen. Wer sich und seine Arbeit gut organisieren kann, selbstständig und eigeninitiativ handelt sowie technisches mit kaufmännischem Verständnis verbindet, ist hier genau richtig. Die jungen Projektleiter sind viel unterwegs und tragen Verantwortung. Auch das ist es, was Behrendt und Busse und ihre Kollegen reizt. Dabei werden die Projektleiter von einem erfahrenem Team im Hause fachmännisch unterbeitet Aumann für und mit namhaften Konzernen wie Volkswagen, Siemens oder Bosch sowie Kunden in der Region wie Phoenix Contact sowie in Asien oder Nord-, Mittelund Südamerika zusammen. Projekte müssen angeschoben und begleitet werden. Beispielsweise in Sachen Konstruktion, Montage und Inbetriebnahme vor Ort. Kalkulierte Kosten müssen eingehalten und Sonderwünsche oder Extraleistungen nachkalkuliert werden. Dass alles läuft, darum kümmern sich bei Aumann aktuell acht Projektleiter, sechs in Espelkamp, zwei am Standort Berlin. Dahinter steht der Wille, es dem Kunden mit möglichst wenigen Ansprechpartnern so einfach und angenehm wie möglich zu machen. Schließlich laufen manche Projekte über mehrere Jahre. Zudem repräsentiert der Projektleiter das Unternehmen nach außen Melanie Grundmann-Möller leitet das Personalwesen.


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