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40 Frauen, Verbandsliga Das Frauen-Team des TuS Eintracht Oberlübbe mit: (obere Reihe von links) Verena Fisher, Sabrina Kelle, Lisa-Marie Stübber, Christina Camen, Anika Ziercke, Janina Steinmeier, (untere Reihe von links) Julia Huckauf, Nina Budde, Vanessa Westermann, Katharina Bollhorst, Volker Hornkohl, Gina Halstenberg, Denise Krietemeyer, Laura Hornkohl und Katharina Lang. Foto: Oestreich Erst einmal die Klasse halten Volker Hornkohl hat die Oberlübberinnen in der Vorsaison auf den zweiten Platz geführt. Ohne Annika Ziercke erwartet er schwierigere Zeiten. Von Julian Hübner Hille (juh). „Man muss die Stärken durchbringen und die Schwächen verstecken.“ Das ist das Motto von Volker Hornkohl, der seit Februar die Eintracht-Frauen trainiert. Er weiß genau, was die Oberlübberinnen spielerisch ausmacht, und woran sie noch arbeiten können. Und er weiß, wie wichtig Annika Ziercke für das Team ist. „Sie macht im Schnitt sieben oder acht Tore pro Spiel. Wenn man die abziehen würde, hätten wir in der vergangenen Saison jedes Spiel verloren“, sagt Hornkohl und lacht dabei. Er ist froh, dass die Ex-Nationalspielerin der Eintracht auch in der kommenden Spielzeit helfen wird. Trotzdem schrauben die Oberlübberinnen ihre Erwartungen erst einmal zurück. Nachdem sie die vergangene Serie mit einem beachtlichen zweiten Platz abschlossen, geht es diesmal vordringlich um den Klassenerhalt. Einzelspielerinnen wie Ziercke, aber auch Sabrina Kelle, Denise Krietemeyer und Hornkohls Tochter Laura sind für den Erfolg der Blau-Weißen entscheidend. „Wenn nicht alle da sind, wird es eng“, sagt der Eintracht Coach. Die Saisonvorbereitung gleicht laut Hornkohl einem Schachspiel: Man müsse viel ausprobieren, immer wieder umstellen. „Leider waren nicht immer alle beim Training da. Der Kern steht, aber wir wissen noch nicht genau, wie wir spielen werden“, berichtet er. Beim Terra-Cup in Hüllhorst haben die Eintracht- Frauen ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Sie schlugen sowohl die Verbandsliga-Konkurrenten HSG EURo und HSG Hüllhorst als auch das Oberliga-Team vom TSV Hahlen. Erst im Finale ging den Blau-Weißen die Puste aus, als sie dem Oberligisten TSV Oerlinghausen mit 12:24 unterlagen. Hornkohls Turnier- Fazit: „Man konnte sehen, dass unsere Deckung ganz gut steht.“ Die Abwehr sei die Stärke seiner Mannschaft, die eine Mischung aus Jung und Alt ist. „Vor allem unser Mittelblock ist stark“, meint der Eintracht- Trainer. Auch im Positionsangriff sei sein Team in Bestbesetzung brandgefährlich. Einzig im Tempospiel bestünde noch Verbesserungsbedarf. Die 25-jährige Vanessa Westermann, einziger Zugang der Oberlübberinnen, soll Leben ins Spiel der Blau-Weißen bringen. „Alles was mit Geschwindigkeit zu tun hat, ist ihre Stärke“, sagt Hornkohl über die Linksaußen, die zuletzt für Klassenpartner Lit Tribe Germania auflief. Leistungsträgerin Denise Krietemeyer. Foto: juh Fr. Verbandsliga 1. Spieltag, 10. September TuS Lahde/Quetzen - Spvg Steinhagen TuS Brockhagen - SC Westfalia Kinderhaus HSG Hüllhorst - HSG Rietberg-Mastholte TuS Nettelstedt - TSG Harsewinkel


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