Page 7

20181026.WI

DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 5 Die Sanierung der Innenstadt habe die Entwicklung des Einzelhandels positiv beeinflusst, sagt Michael Jäcke. Foto: Monika Jäger „Guter Ort zum Leben und Arbeiten“ Wie die Wirtschaftsförderung den Standort Minden stark macht weisende Themen werden beim „Wirtschaftsdialog“ in etwas kleinerer Runde diskutiert. Andreas Chwalek: Speziell auf das Thema „Personalmarketing“ ist der „Personalerstammtisch“ zugeschnitten. Dieses Format hat sich ebenfalls für den Austausch mit Michael Jäcke: Das funktioniert nur, indem wir mit den Unternehmen im Gespräch bleiben. Deshalb besuchen wir etwa alle 14 Tage unsere Firmen vor Ort. Darüber hinaus gibt es zweimal im Jahr das „Unternehmerfrühstück“, an dem zwischen 80 und 90 Betriebe teilnehmen. Zukunfts- Minden. Ein offenes Ohr für die heimischen Betriebe haben, den Wirtschaftsstandort stärken und ausbauen, die Stadt für auswärtige und einheimische Fachkräfte wirkungsvoll in Szene setzen: Wirtschaftsförderung ist in Minden „Chefsache“. Sie gehört zu den unmittelbaren Aufgabenbereichen des Bürgermeisters. Im Interview sprechen Bürgermeister Michael Jäcke und Andreas Chwalek von der Wirtschaftsförderung Minden über Standortmarketing, gezielte Maßnahmen zur Fachkräftegewinnung und über die Vorzüge von Minden als Ort zum Leben und Arbeiten. In Minden gibt es rund 3.600 Betriebe – vom Konzern über den Mittelständler bis zum Start-up. Wie schafft es die Wirtschaftsförderung, die unterschiedlichen Bedürfnisse zu ermitteln und darauf einzugehen? Bürgermeister Michael Jäcke. Fotos: Stadt Minden Andreas Chwalek, Wirtschaftsförderung Minden. und unter den Unternehmen bewährt. Was sind die wesentlichen Zielsetzungen der Wirtschaftsförderung Minden? Michael Jäcke: Neben so bekannten Unternehmen wie Melitta, Wago oder Edeka gibt es hier viele Firmen, die nicht so stark im Fokus stehen, aber trotzdem sehr erfolgreich sind. Unser Ziel ist es, auch für sie optimale Rahmenbedingungen zu schaffen, zum Beispiel für räumliche Erweiterungen. Andreas Chwalek: „Fachkräftemangel“ ist über alle Branchen hinweg ein großes Thema. Deshalb möchten wir auch weniger bekannten Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistungen und Handwerk eine Plattform bieten, um sich als attraktive Arbeitgeber zu präsentieren.


20181026.WI
To see the actual publication please follow the link above