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Bundesliga 5 Der Trainer und sein Angriffsplan Frank Carstens will die Offensive stärken. Minden (rich). Neue Saison, neues Glück – und der nächste Entwicklungsschritt. Frank Carstens erläutert vor seiner vierten vollen Saison als Trainer Bei der Arbeit: Trainer Frank Carstens gibt seinem Spieler Miljan Pusica Instruktionen. MT-Foto: Riechmann Porträts, Interviews und ganz viele Informationen Magazin „Spielzeit“ bietet alles zur neuen Bundesliga-Saison von GWD Minden. Wir wünschen gute und erfolgreiche Handballtage! MALER E I E R LAHDE Ihr Meisterbetrieb mit Fachgeschäft pünktlich · kompetent beraten R (0 57 02) 93 87 o. 10 00 Minden (kül). Vom vagabundierenden Werfer zum Alleskönner: Die erstaunliche Entwicklung des Christoffer Rambo ist die Titelgeschichte im Spielzeit-Magazin, das sich auf 116 Seiten ausführlich der neuen Saison von GWD Minden in der Handball-Bundesliga widmet. Im Mittelpunkt steht dabei die ganze Mannschaft: Trainer Frank Carstens und der Geschäftsführer Sport Frank von Behren geben einen Ausblick zur neuen Saison, die externen Zugänge werden in Porträts vorgestellt. Auch die Abgänge werden für ihre Verdienste gewürdigt. Das Magazin widmet sich auch anderen Aspekten rund um die Mannschaft. Eine Karte zeigt, woher die einzelnen Spieler kommen. Die Tierfreunde Espen Christensen, Magnus Gullerud und Christoffer Rambo erklären, warum jeder Norweger einen Hund hat. Einen interessanten Seitenblick bietet die Reportage rund um den Hallenaufbau für ein Bundesliga-Spiel. Zur perfekten Vorbereitung gibt es auch eine Bundesliga-Übersicht zu Favoriten und Abstiegskandidaten sowie Top- Transfers und die Entwicklung ehemaliger GWD-Spieler. Geschäftsführer Markus Kalusche gibt im Interview Einblicke in sein Arbeitsfeld zwischen Sponsoren und Marketing. Nicht zu kurz kommt auch die Jugendarbeit als Aushängeschild des Vereins, die der Leitende Nachwuchstrainer Dietmar Molthahn im Interview beleuchtet. ■ Das GWD-Magazin „Spielzeit“ gibt es im Zeitschriftenhandel oder auch bei Express in der Obermarktstraße. Die Express-Mitarbeiterinnen Gabi Siebert (links) und Anja Landell mit dem Spielzeit-Magazin. MT-Foto: kül des Handball-Bundesligisten GWD Minden im MT-Gespräch seine Spielidee. „Im Sommer 2017 haben wir die Abwehr ausgetauscht. Wir wollten den Umbruch, wir wollten Zwei-Linien-Spieler, die hinten und vorne spielen können. Die Deckungsleistung hat sich insgesamt verbessert“, ist der Coach mit den Ergebnissen der abgelaufenen Saison zufrieden. Nun geht er die nächste Aufgabe an: „Jetzt tauschen wir Personal im Angriff. Wir haben Savvas Savvas oder Aliaksandr Padshyvalau nicht geholt, weil sie so gute Deckungsspieler sind. Wir wollen vorne etwas bewegen“, sagt der 46- Jährige. Das Problem: „Wenn man im Angriff Dinge verändert, ist das komplexer als im Verteidigungsspiel. Die Neuausrichtung kann dazu führen, dass die neuen Sachen noch nicht funktionieren und die alten nicht mehr. Diesen Moment wird es geben.“ Der Trainer setzt an zwei Punkten an: Das eine ist die Entwicklung des Positionsspiels, die Integration der neuen Spieler und offensiv auch von Miljan Pusica, der bisher wenig Angriff gespielt hat. Und zweitens die Effizienz im Tempospiel. „Wir haben uns in der vergangenen Saison gesteigert, was die Torzahl betrifft. Im Jahr zuvor machten wir im Durchschnitt fünf Tempotore, in der letzten Saison waren es acht. Doch die Effektivität ist nicht gut. Wir haben zu viele Fehlwürfe“, hat Carstens analysiert. Er will weiter auf das Tempospiel setzen: „Aber wir müssen es besser nutzen.“ Mit dem Leistungsstand des Teams ist er zum Ende der Vorbereitungszeit durchaus zufrieden. Doch die Verletzung von Savvas stört seinen Entwicklungsplan „Angriff“. Zudem benötigt Padshyvalau noch Zeit. Als Mentor hat sich Teamkapitän Dalibor Doder seines designierten Nachfolgers als Mittelmann angenommen. Die beiden teilen sich auf Auswärtsfahrten wie bereits im Trainingslager das Zimmer. Auf eine konkrete Zielsetzung in Form von Punkten oder Platzierungen verzichtet Carstens ebenso wie Mindens Geschäftsführer Sport, Frank von Behren. „Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, das konkret zu formulieren“, sagt Carstens, „wir wollen der Mannschaft Raum lassen, um sich zu entwickeln.“


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