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DIE WIRTSCHAFT IN DER REGION 9 Geschäftsführerin Dr. Maribel illig (l.) und Roland Willrich (7.l.), stellvertretender Leiter des Berufsbildungszentrums, empfingen Professor Keiro Hattori aus Japan und seine Studenten Japaner interessieren sich für Ausbildungssystem Themen demografischer Strukturwandel und Nachhaltigkeit beschäftigen auch junge Leute aus Fernost. oder per App diagnostizieren, handwerklich eine Lösung herbeiführen“, so Willrich. Ob die jungen Leute nach der Ausbildung, für die der Betrieb viel Geld bezahlt hat, im Unternehmen bleiben, wollten die japanischen Studenten wissen. „Früher war das so“, erläuterte Dr. Maribel Illig. Heute entschieden die Jugendlichen nach der Ausbildung ganz individuell, wie sie ihre berufliche Laufbahn gestalten möchten. Sie können beispielsweise die Meisterschule anschließen. „On top ist noch die Fortbildung zur Fachkraft für Intelligente Gebäudetechnologien möglich“, fügte Illig an. Dort werde gewerkeübergreifendes Schnittstellenwissen vermittelt. „Unerlässlich für moderne Gebäudetechnik“, so Illig. Dass es in Japan kein ähnliches Ausbildungssystem gibt, bedauerte Professor Hattori sehr. perten für Gebäudeenergieeffizienz und erneuerbare Energien. Unter Leitung von Geschäftsführerin Dr. Maribel Illig, Leiterin des Berufsbildungszentrums, und ihrem Stellvertreter Roland Willrich besichtigte die Gruppe die Fachräume der Bereiche Heizung Sanitär, Elektro und Metall sowie das Kompetenzzentrum Technisches Facility Management - Energie- und Gebäudetechnik. Auf großes Interesse in den Fachräumen stießen die Kombination von theoretischem Kombination von theoretischem und praktischem Unterricht und praktischem Unterricht und der Einsatz digitaler Medien. „Wir lehren so, wie später gearbeitet wird“, erklärte Roland Willrich, der selbst Elektrotechniker-Meister ist. „Das Problem begutachten, im Internet recherchieren Bielefeld. Acht japanische Studenten der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der Meiji Gakuin Universität Tokio besuchten mit ihrem Professor Keiro Hattori den Campus Handwerk in Bielefeld. Die jungen Leute beschäftigen sich derzeit in ihrem Studium mit der Fragestellung „Was ist die neue Wirtschaft“. Japan steht momentan vor enormen Herausforderungen – sowohl beim demografischen Strukturwandel als auch bei den Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Begleitet wurden sie auf ihrer Studienreise von Koji Nagai, einem japanischen Ex- Kein Krimskrams auf dem Büro-Schreibtisch Witten. Auf einem Schreibtisch im Büro sollten nicht mehr als vier dekorative Gegenstände stehen. Außerdem haben Papierstapel oder große Behälter für Stifte nichts am Arbeitsplatz zu suchen, empfiehlt der Büro-Coach Jörg Reimann. „Je mehr wir um uns herum haben, desto mehr belastet uns das“, sagt Reimann. „Mit der Zeit gewöhnen wir uns daran. Nimmt man diesen Ballast weg, merkt man erst, wie sehr er einen belastet hat.“ Auf einen übersichtlichen Schreibtisch gehören nach Ansicht des Experten das Telefon, der Monitor, ein kleiner Stifte-Köcher, eine saubere Tastatur und die Computermaus. Papierstapel sollten Angestellte und Selbstständige in ein übersichtliches Organisationssystem sortieren. „Man sollte jederzeit direkt den Überblick haben. Das ist für uns selber sehr wichtig und auch in Vertretungssituationen“, erklärt Jörg Reimann. (tmn) Rückenschmerzen im Job: Online-Tool analysiert Gefahr Hamburg. Wie groß ist die Gefahr, dass aus gelegentlichen Rücken- und Gelenkschmerzen ernsthafte Schäden werden? Wie kann man das verhindern? Ein Online-Tool der Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) gibt Antworten auf solche Fragen. Adressaten sind zum Beispiel Beschäftigte in Büros, auf Baustellen, in Küchen oder Kindertagesstätten. Sie können auf der Webseite „Rückenfit am Arbeitsplatz – der Check“ acht Fragen beantworten – zu ihrer Jobsituation, zum eigenen Schmerzempfinden und vorhandenen Hilfsmitteln, etwa für körperlich anstrengende Tätigkeiten. Darauf basierend gibt das Tool dann Tipps zu Prävention und Hilfsmaßnahmen, darunter geeignete Sportarten zum Ausgleich und Beratungsangebote von Betriebsärzten und anderen Experten. Der Online-Check ist kostenlos und funktioniert ohne vorherige Anmeldung oder Registrierung. (tmn)


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