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10 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE Für Wolfgang Borgert sind gute Ergebnisse allein noch nicht aussagekräftig. Foto: Handwerkskammer OWL Mit Rückenwind im Konjunkturhoch Die Zahlen sprechen für sich. Doch Fachkräftemangel und Bürokratie bremsen eine noch stärkere Aufwärtsbewegung. Gastbeitrag von Wolfgang Borgert, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld. Aufschwung ist, zeigt sich auch bei Investitionen und Beschäftigung: Beide Werte erreichen ebenfalls ihren Höchststand seit der deutschen Einheit. Damals wie heute können wir von einem Bau- und Investitionsboom sprechen, der das ganze Land erfasst. Dass unsere Handwerksbetriebe derzeit so gut aufgestellt sind, haben sie ganz besonders auch ihren qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken. Genau hier aber lauert der größte Hemmschuh für die weitere Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen: Denn der Markt für Fachkräfte Bielefeld. Das Handwerk in Ostwestfalen-Lippe zeigt sich im Oktober 2017 wiederholt als robuster und krisenfester Wirtschaftszweig mit Potenzial nach oben. Dass es weiterhin den sprichwörtlich goldenen Boden hat, belegen die Werte aus der Herbstumfrage der Handwerkskammer: Mit einem Geschäftsklimaindex von 138 Punkten schätzen die Betriebe ihre derzeitige Lage und ihre Aussichten so gut wie seit über 25 Jahren nicht mehr ein. Das Handwerk in Ostwestfalen Lippe profitiert dabei von der insgesamt guten Binnenkonjunktur, die das achte Jahr in Folge eine Aufwärtsbewegung kennt. Wie breit der Beim Aufbereiten und Sortieren von Werststoffen helfen moderne Anlagen. Foto: Martin Schutt dpa/lth +++(c) dpa - Bildfunk+++


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