Page 60

mmm_oktober_2016

60 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE bringen, erscheint seit 1995 wöchentlich die Wezette. Sie liegt in den Märkten aus und wird Zeitungen in der Region beigelegt, darunter auch dem Mindener Tageblatt. Außerdem kann sie auf der firmeneigenen Homepage www.wez.de ausgiebig durchstöbert werden. „Uns ging es nie um Wachstum um jeden Preis“, hält Karl Stefan Preuß fest. In diesem Sinne informiert bereits eine Imagebroschüre aus dem Jahr 1990: „WEZ expandiert nur aus eigener Kraft und im regional überschaubaren Rahmen.“ Um dem selbst gesetzten Qualitätsanspruch inhaltlich gerecht zu werden, setzt das Team der Firma Preuß bereits Anfang der 1990er Jahre auf die Kriterien Mitarbeiter, Vielfalt und Frische sowie eine verbraucherfreundliche Sortimentsführung und Warenpräsentation. Alle Themen werden im Laufe der Jahre wiederholt dem Zeitgeist im Lebensmittelhandel angepasst. Vielen Aspekten seiner inhaltlichen Ausrichtung ist das Team der Firma Preuß seit vielen Jahren treu. In einer weiteren Imagebroschüre aus dem Jahr 1996 lautet der Grundgedanke „Alles aus Liebe“. Darin positioniert das Familienun- Ein Name wird zur Marke Längst sind das WEZ-Logo und mit ihm die dahinterstehenden Verbrauchermärkte zu einer Marke im regionalen Einzelhandel geworden. Lautete der WEZ-Slogan in den 1980er Jahren „Erleben und Sparen“, wurde dieser in den 1990ern von dem Leitspruch „freundliche Menschen in freundlichen Märkten“ abgelöst. Seit Beginn des neuen Jahrtausends präsentieren sich die „WEZ“-Verbrauchermärkte unter dem Motto „täglich gute Lebensmittel.“ Um den Verbrauchern aktuelle Angebote nahe zu zwei Jahre später ein zweiter Markt unter gleicher Flagge in Petershagen-Lahde seine Pforten öffnete, war der örtliche Zusammenhang mit der Weser gegeben. Optisch begleitet wurde die neue Generation der Märkte anfänglich durch den in Rot gehaltenen Namensschriftzug „WEZ“ auf gelbem Grund. Das Logo mit den zwei prägnanten dynamisch wirkenden Pfeilen und dem Bekenntnis zur Partnerschaft mit Edeka, wird seit 1985 im umgekehrten Farbspiel realisiert. Minden. Fragt man heute einen Kunden nach der ursprünglichen Bedeutung der drei Buchstaben WEZ, kann man mit unterschiedlichen Antworten rechnen. Während die einen vom „Werre Einkaufszentrum“ sprechen, deuten die anderen die Abkürzung als „Weser Einkaufszentrum“. „Beide haben Recht“, sagt Karl Stefan Preuß, der die Firma Karl Preuß in vierter Generation leitet. 1975 und somit im Jahr des 75-jährigen Jubiläums betrieben der damalige Geschäftsführer Karl-Heinz Preuß und seine 130-köpfige Mannschaft neun Selbstbedienungsläden in Porta Westfalica und Minden. Dort widmete man sich schon zu diesem Zeitpunkt mit den Schwerpunkten Frische und Vielfalt den Bedürfnissen der Kunden. Doch auf maximal 300 Quadratmetern Verkaufsfläche waren zusätzlichen Erweiterungen der Handelsleistung räumliche Grenzen gesetzt. Inspirationen für ein neues Konzept seiner Märkte holte sich der findige Unternehmer Karl-Heinz Preuß in modernen Supermärkten in den USA. Danach stand für ihn fest: „Wir brauchen neue Märkte.“ Die sollten deutlich größer sein und mit einer neuen Art der Warenpräsentation zum Kauf animieren. Gesagt, getan wurde am 1. Oktober 1976 der erste Verbrauchermarkt der neuen Reihe in Bad Oeynhausen-Werste an den Start geschickt. Mit diesem Werre Einkaufszentrum erlebten die WEZ-Märkte ihre Geburtsstunde in direkter Nachbarschaft zur Werre. Als Ein echter Familienbetrieb: Während Karl-Heinz Preuß (Foto oben) das Konzept der WEZ-Märkte begründete, führt Karl Stefan Preuß deren Entwicklung weiter. Fotos (1/1): pr/Alex Lehn Vor 40 Jahren eröffnete die Firma Karl Preuß ihren ersten WEZ-Markt in Bad Oeynhausen-Werste Gelbe Schrift auf rotem Grund: So präsentieren sich die WEZ Verbrauchermärkte. Für 2017 ist ein neuer Auftritt geplant. Foto: pr WEZ Märkte setzen sich als neues Supermarktformat durch


mmm_oktober_2016
To see the actual publication please follow the link above