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Die Toten Hosen in Minden 23 Glacis Denkmalgeschützt ist der Grüngürtel rund um die Mindener Innenstadt. Die Parkanlage entstand 1873 nach Ende der Mindener Festung. Rotbuchen, Eichen und prachtvolle Kastanien stehen unter anderem in dem vier Kilometer langen und zwischen 75 und 125 Meter breiten Stadtwald. Kleine Brücken führen Spaziergänger über die Bastau, und ein besonderes Kleinod ist der „Botanische Garten“. Fischerstadt Als Hansestadt war für Minden auch die Schifffahrt von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Bis 1910 war an der Weser der Hafen noch da, wo heute auf der „Schlagde“ die Autos parken. Hinter einer dicken Mauer, Reste der alten Festungsmauer sind hier zu sehen, die bei Hochwasser die Stadt schützen – liegt die „Fischerstadt“. Sie entstand vermutlich im 12. Jahrhundert südlich der alten Weserfurt und war eine der drei mittelalterlichen Vorstädte Mindens. Heute ist es ein Quartier mit ganz besonderem Flair. Schon lange wohnen hier nicht mehr nur Fischer. Schiffmühle Auch im mühlenreichen Kreis Minden-Lübbecke ist die Schiffmühle an der Weser eine Rarität. Im Schatten der Fußgängerbrücke in die Innenstadt liegt dieser Nachbau eines Mahlwerks aus dem 18. Jahrhundert direkt an der Weserpromenade. Ehrenamtliche kümmern sich um Erhalt und Betrieb der touristischen Attraktion. In den Sommermonaten wird hier regelmäßig Mahlbetrieb vorgeführt. Gäste schätzen auch den Biergarten. Sehenswert ist ebenfalls die Glacisbrücke, die seit 1995 die Weser überspannt. Für das Konzert auf den Weserwiesen wird sie allerdings aus Sicherheitsgründen gesperrt sein. Keilstück Seit 1987 steht auf dem Mindener Martinikirchhof das „Keilstück“ des Künstlers Wilfried Hagebölling: Eine vier Meter hohe und sieben Meter lange begehbare Stahlskulptur. Nicht nur eine – vom Künstler so vorgesehene – Rostschicht schmückt das schräggestellte Werk, sondern auch eine Reihe von Graffiti. Daher ist die sperrige Plastik als „Rostlaube“ umstritten. „Botta-Bau“ Ein niedriges Eingangsgebäude wie ein liegendes „H“, dahinter eine schräg geschnittene elliptische Wand von 26 Metern Höhe: 2001 weihte die Weltfirma Harting ihr Vertriebsgebäude an der Portastraße ein. Entworfen wurde der stadtbildprägende Bau vom Tessiner Architekten Mario Botta. Die Gestaltung passt sich in das umliegende Ensemble preußischer Militärbauten ein. Foto: PR Foto: Kerstin Rickert Foto: Alex Lehn Gemütlicher Biergarten mitten in der Stadt Die Inhaberin Ulla Kirchhoff und ihr Service-Team freuen sich auf Ihren Besuch! Hakenstraße 6 31582 Nienburg Tel. 01 52/02 60 67 33


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