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November 2016 · Porta extra 9 Mode trifft auf Gartenflair Atelier „Creation LeDix“ hatte eingeladen Beim „sommerlichen Garten-Event“ präsentierte das Atelier Creation LeDix auch seine neuesten Taschenkollektionen. Foto: pr angereist, um die heimelige Gartenatmosphäre zu genießen. „Insgesamt konnten wir rund 400 Gäste begrüßen“, freut sich Rita Dix über die positive Resonanz. Und versichert: „Auch 2017 wird es wieder eine Modenschau geben.“ (ott) Kleinenbremen. Zum „sommerlichen Garten-Event“ hatte Rita Dix vom Atelier Creation LeDix Mitte August eingeladen. Gekommen waren mehrere Hundert Besucher, die sich nicht nur von Kunsthandwerklichem und anderem Selbstgemachten begeistern ließen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen außerdem Modenschauen, die die aktuellen Taschen- Kollektionen des Ateliers präsentierten. Rund 150 Besucher entspannten sich am Nachmittag des 13. August bei herrlichem Wetter, Leckereien und modischen Inspirationen. Sechs Models waren im Einsatz, um unter der Moderation eines Karl Lagerfeld Doubles die besagten Produkte des Kleinenbremer Ateliers auf den „Laufsteg“ im Garten zu bringen. „Auch der Sonntag wurde zum Erfolg für alle Beteiligten“, blickt Rita Dix zurück. Bei ebenfalls schönem Wetter kamen die Besucher aus der Nachbarschaft, aber auch aus den umliegenden Ortschaften Immer da, immer nah. Starker Service ganz in Ihrer Nähe. Die Provinzial – zuverlässig wie ein Schutzengel. Ihre Provinzial Geschäftsstellen Mario Witt Hauptstraße 22, 32457 Porta Westfalica-Hausberge Tel. 0571/7897, Fax 0571/779177 Moospfad 9, 32457 Porta Westfalica-Wülpke Tel. 05722/9050235, Fax 05722/285132 witt@provinzial.de Heinrich Pape Portastraße 49, 32457 Porta Westfalica Tel. 0571/3885775, Fax 0571/3885776 pape@provinzial.de Der Steinadler Peter schaffte es 1937, mit einem Freiflug von 26 Minuten über die Berge der Porta Westfalica einen besonderen Rekord aufzustellen. 19 Jahre wurde er als Männchen gehalten - dann legte er ein Ei. Foto: Archiv der Stadt Porta machten sogar in den USA Filmkarriere, wie man in einem Begleitheft zur heutigen Vogelwarte Berlebeck nachlesen kann. In diesem Heft wird auch das besondere Schicksal des Adlers Peter beschrieben, der 19 Jahre lang als Männchen gehalten wurde, bis er 1954 plötzlich ein Ei legte. Nach dem Weggang der beiden bisherigen Falkner wurde die Adlerwarte auf dem Hausberger Teil des Jakobsberges von dem Falkner Bruno Platt, der bis 1950 in Kleinenbremen gewohnt haben soll, weitergeführt. Neben einigen kleineren Greifvögeln wurden fünf große Adler gehalten, darunter der sehr betagte Seeadler „Graf Luckner“. Mit ihnen führte Falkner Platt bis 1940 weiterhin Flugschauen durch. Leider scheint es so gut wie keine privaten Fotos von den Aktivitäten auf dem Jakobsberg in den 1930er-Jahren zu geben, sodass man sich mit einigen wenigen Sammlerpostkarten zufriedengeben muss. Recherchen über den 1937 gedrehten Kulturfilm haben ergeben, dass sich der Film noch im Besitz der Familie des ehemaligen Besitzers des Restaurants Bismarckburg Otto Schultze-Altendorf befindet, aber erst für eine Vorführung restauriert werden müsste. Allerdings hat sich herausgestellt, dass Teile des Films in einem fünfminütigen Fernsehbeitrag des WDR-Studios Bielefeld 1997 gezeigt worden sind. Über eine sicher von vielen Portanern gewünschte Wiederholung des Beitrags wird noch verhandelt. Später ging Wedde nach Amerika und wurde dort Film-Tiertrainer. Der zweite Falkner auf dem Jakobsberg in den Jahren 1937 und 1938 war Adolf Deppe, der hier besonders den Kaiseradler Melitta und den Steinadler Peter zusammen mit Wodan und Neptun abrichtete. Zum Streit mit Fritz Wedde kam es, als Deppe eine eigene Falknerei anstrebte und diese vier Adler mitnehmen wollte. In einem Verfahren vor dem Schöffengericht in Bielefeld wurde festgestellt, dass Adolf Deppe „ein wohlerworbenes Eigentumsrecht an diesen Tieren“ Die ersten Bewohner der Adlerwarte Berlebeck hatte, wie im Mindener Tageblatt vom 11. März 1938 zu lesen war. So wurden die „Stars“ vom Jakobsberg Melitta und Peter wie auch die Adler Wodan und Neptun die ersten Bewohner der von Deppe 1939 eröffneten Adlerwarte Detmold-Berlebeck, die bekanntlich auch heute noch ein Publikumsmagnet ist. Kaiseradler Melitta wurde, wie man aus Bemerkungen in Zeitungsartikeln schließen kann, von der Firma Melitta in Minden unterstützt. In Berlebeck bekam er den Namen Sascha und wirkte wie auch Steinadler Peter später in den 1950er und 1960er-Jahren in einigen berühmten Filmen mit, wie zum Beispiel in dem Heimatfilm „Geierwally“ und dem Indianerfilm „Halbblut Apanatschi“. Beide Adler


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