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November 2015 · Porta extra 25 Blickfänge: Kollagen aus unterschiedlichen Materialien. Bürgermeister Bernd Hedtmann, der die Veranstaltung eröffnete, und Detlev Horn, Geschäftsführer von Porta- Möbel, zeigten sich bei der Begrüßung der Teilnehmer und Gäste zuversichtlich: „Zum gen an die Hand, um vielleicht selber künstlerisch aktiv zu werden. Bleibt die Frage, ob Kunst im Möbelhaus und somit die Verbindung von Kunst und Kommerz erfolgreich sein kann. den war. Ganz anders wirkten gemalte Bilder, die alte Gebäude aus der dörflichen Nachbarschaft zeigten. Ein Foto war am Strand entstanden, zeigte zwei Vögel und deren Spiegelbild auf dem Wasser. Zeitspuren vermittelten Bilder, die aus vielen einzelnen Uhren zusammengefügt wurden. Außerdem war eine Personengruppe zu sehen, die aus fließenden Farben mit unscharfen Umrissen entstanden zu sein schien. Ganz naturalistisch wurde ein Kind dargestellt, das vielen Betrachtern ein Lächeln auf das Gesicht zauberte. Schöne Blumenbilder gehörten ebenso zur Ausstellung wie eine Skulptur aus Speckstein, die eine Katze darstellte. Einmal anfassen? Glatt und angenehm fühlte sie sich an. Große farbige Kompositionen bedurften keiner besonderen Erklärung. Stattdessen fesselten sie das Auge und überzeugten mit ihrer angenehmen Wirkung. Gemalte Bilder stellten fremde Kulturen dar, zeigten Thailand und weckten Fernweh. Skulpturen in Tierform, die irgendwie menschliche Züge und Körperproportionen trugen, regen die Fantasie an. Gleiches galt für eine Vogelfeder, die einsam „gelandet“ zu sein schien. Zwei Personen, deren Köpfe aus CDs bestehen, hatten offensichtlich „Musik im Kopf“. Außerdem waren farbige Flächen zu sehen und Kollagen aus unterschiedlichen Materialien. Sie erwiesen sich als Blickfang, deren Bedeutung sich nicht sofort erschloss. Welche Bedeutung haben zwei Schallplatten in der fröhlich bunten Umgebung kräftiger Farben? Viele Kunstwerke regten zum Nachdenken an, gaben eigenen Deutungen Raum; andere dagegen ließen ihre Ausrichtung schnell erkennen. Die Mitglieder es Kunstkreises waren gern bereit, über ihre Kunstwerke und deren Entstehung zu berichten. So war diese Ausstellung nicht nur eine Plattform für die Präsentation künstlerischer Aktivitäten. Außerdem bekamen kunstinteressierte Menschen Anregun- Thema „Schönes Wohnen“ biete die Kunst Möglichkeiten, besondere Akzente zu setzen und dem eigenen Geschmack Ausdruck zu verleihen.“ Für flotte Musik während der Ausstellungseröffnung sorgte die Musikschule Porta Westfalica unter Leitung von Katharina Ehlenbröker-Tönnies. Auf Initiative der Barkhauser Künstlerin Gerhild Schlischewsky wird seit sechs Jahren auch das linke Weserufer vom Kunstkreis Porta Westfalica „belebt“. „Und das mit viel Erfolg“, brachte sie zum Ausdruck. Man sei dabei besonders dankbar für das große Entgegenkommen und die Unterstützung durch Porta-Möbel. Auch Gegenständliches wie alte Gehöfte aus der Nachbarschaft war zu bewundern. Fotos: Robert Kauffeld Skulpturen in Tierformen mit menschlichen Proportionen regten die Fantasie an. Einige der gemalten Arbeiten hatten nahe und ferne Welten eingefangen. Idylle am Strand: Ein Foto zeigte zwei Vögel und deren Spiegelbild im Wasser. Schöne Blumen, die einfach verzaubern


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