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August 2016 · Porta extra 3 Einfach eine Frage der Sicherheit Kirchengemeinde lässt alte Linden und Platanen auf dem Kirchhof fällen von oben nach unten vor. Denn die viele Zentner schweren Bäume mussten Schritt für Schritt einzeln abgesägt und gezielt zu Boden gebracht werden. Schließlich sollten sie direkt auf dem Kirchhof fallen. Bei beiden Aktionen häuften sich Berge von Astmaterial, das teilweise von Mitgliedern der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde für ihre heimischen Kaminöfen abtransportiert wurde. Ein weiterer Teil wurde von einem Trommelhacker direkt an Ort und Stelle zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet. Inzwischen ist das Feld bestellt für eine Neubepflanzung des Kirchhofes. Aber bis die Nachfolgebäume das stattliche Format ihrer Vorgänger erreicht haben, werden wieder Generationen vergehen. Von Werner Hoppe Eisbergen (who). Seit vielen Jahrzehnten prägten die stattlichen Linden und Platanen das Bild auf dem Kirchhof der Eisberger Kirche. Jetzt ist es dort lichter, ein neuer Anblick, der nicht nur für viele Eisberger noch etwas gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Doch aus Gründen der Verkehrssicherung und um benachbarte Gebäude und Grundstücke vor eventuellen Schäden zu bewahren, mussten die Oldtimer gefällt werden. Die etwa 100 Jahre alten Bäume waren durch Fäulnis so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass das Presbyterium sich schweren Herzens zur Radikalkur entschließen musste. In zwei Etappen hatte ein Forstunternehmen aus Lerbeck zunächst die Platanen und anschließend die Linden entfernt. Wegen der Mächtigkeit der Bäume und um ein Abbrechen der schweren Kronenäste zu verhindern, arbeiteten sich die Profis jeweils mithilfe eines Hubsteigers Von oben nach unten: Im zweiten Abschnitt mussten nach den Platanen die Linden weichen. Eigentlich fällt man Bäume in Erdbodennähe, aber die schwer geschädigten Oldtimer auf dem Eisberger Kirchhof wurden von Spezialisten mithilfe eines Hubsteigers von oben nach unten abgetragen (siehe beide Fotos). Fotos: Werner Hoppe


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