Journalistischer Nachwuchs machte MT zum Basiscamp 15 Stipendiaten der Konrad Adenauer-Stiftung absolvierten Seminar in Minden Zum ersten Mal war das Mindener Tageblatt im März Gastgeber der „Basisakademie Print und Hörfunk“ der Journalistischen Nachwuchsförderung (Jona). Finanziert aus Mitteln der Konrad Adenauer Stiftung, gab das Programm 15 Stipendiaten für zweieinhalb Wochen die Gelegenheit, einen Teil ihrer Ausbildung in Minden zu absolvieren. Ihre Basis schlugen die Studenten in den Konferenzräumen im Obergeschoss des Bruns’schen Verlagsgebäudes an der Obermarktstraße auf - direkt über der MT-Redaktion. Während der klassische Weg in den Journalismus üblicherweise über ein mehrjähriges Volontariat führt, sollen die Stipendiaten die meisten der darin vermittelten Inhalte schon vor dem jeweils angestrebten Abschluss erlernen. Auch die MT-Volontäre bekamen die Gelegenheit, an Lehreinheiten der Jona-Akademie teilzunehmen. Auf dem Seminarprogramm standen unter anderem ein Recherche-Workshop, ein Foto-Seminar und praktische Schreibübungen, bevor es in der letzten Woche theoretisch und praktisch um den Einstieg in den lokalen Hörfunkjournalismus ging. Hier brachte sich auch die Redaktion von Radio Westfalica ein. Darüber hinaus waren die Studenten auch bei Landrat Dr. Ralf Niermann und Bürgermeister Michael Jäcke zu Gast und beschäftigten sich mit der kommunalen Verwaltung am Beispiel Mindens. Alle Teilnehmer Lokalchefin Monika Jäger führte die Gäste durch die Redaktion. Fotos: Alex Lehn der Basisakademie verfassten im Zuge der Print- Ausbildung jeweils einen Bericht und eine Reportage, die im MT und auf MT.de veröffentlicht wurden. Im Zuge der vierwöchigen Seminarvorbereitung hatten sich die Studenten intensiv mit Minden und der Umgebung, den wichtigen Themen und natürlich mit dem MT auseinandergesetzt. Dementsprechend lang war die Liste an Anmerkungen und Kritik, die sie bei der morgendlichen Blattkritik in der Frühkonferenz vortrugen. Lob und Anerkennung gab es aber auch. Mit den Vertretern der Redaktionen diskutierten die Nachwuchsjournalisten „Gastkritiker“ lobten die Arbeit der MT-Redaktion über Überschriften, Bildunterzeilen, Formulierungen und Fehler, aber auch über die Gestaltung von Artikeln und Seiten. Über ein Lob freuten sich die anwesenden Redaktionsangehörigen besonders: Man merke der Zeitung an, dass sie nicht vom Schreibtisch aus gemacht werde, gaben die Gast- Kritiker ihren Eindruck wieder. Nina Könemann, Redaktionsleiterin Digitale Inhalte, erläutert die Online-Kanäle des MT. Zum Abschluss lokaler Hörfunkjournalismus AUSGABE 2/2018 9
20180619.JOHANN
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