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16 AUSGABE 2/2018 Alte Hasen und neue Erkenntnisse Fahrsicherheitstraining im Rahmen von Bruns aktiv war ein voller Erfolg Nathalie Fels Ich fahre seit 23 Jahren Auto und dies war mein erstes Fahrsicherheitstraining. Am besten fand ich das Trainieren von Kurvenfahren und Vollbremsungen auf verschiedenen Untergründen. Allein aus dem Grund kann ich jedem nur empfehlen, einmal ein Fahrsicherheitstraining mitzumachen. Man lernt dadurch sein Auto neu kennen und merkt, wie es in Extremsituationen reagiert. Vor allem bei den Bremswegen kann man sich leicht verschätzen. Ich fand es super, dass dies bei uns angeboten wurde. Achtung Aquaplaning: Auch das sichere Fahren bei regennasser Fahrbahn war Gegenstand des Fahrsicherheitstrainings. Symbolfoto: © Horst Schmidt/stock.adobe.com nicht richtig wirken. Und: Wer richtig sitzt, fühlt sich mit seinem Fahrzeug intensiver verbunden. Während das richtige Sitzen für die meisten Teilnehmer bereits eine Selbstverständlichkeit war, sah es beim Thema „Gefahrenbremsung“ schon ganz anders aus. Nicht nur Führerscheinneulinge, sondern auch alte Hasen gaben zu, (gottlob) noch nie in die Verlegenheit gekommen zu sein, so richtig mit Kraft und Karacho in die Eisen steigen zu müssen. „Das macht man so, als wollte man eine machen will. Also: möglichst aufrecht sitzen, sodass man die Handgelenke bei der Trockenübung oben auf dem Lenkradkranz ablegen kann. Beim Gurt darauf achten, dass er sauber über die Schulter verläuft und nicht am Hals scheuert. Stramm ziehen nicht vergessen, denn ein lascher Sicherheitsgurt kann Harald Fichtner Ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren, ist eine super Sache. Auch wenn man so etwas schon einmal gemacht hat. Übung macht den Meister. Man vertieft das Gelernte, und das wird Routine. Andererseits macht ein Handlingtest auf einem abgesperrten Trainingsgelände unter kontrollierten Bedingungen einen Riesenspaß. Es wäre toll, wenn es im Rahmen von Bruns aktiv auch in den kommenden Jahren wieder Fahrtrainings gäbe, damit möglichst viele Kollegen in diesen Genuss kommen. eine Seite der Medaille. Die andere ist, sein Fahrzeug sicher zu beherrschen, dessen Reaktion in unterschiedlichen Situationen einschätzen zu können und zu wissen, was man im Falle eines Falles tun muss. Apropos Fahrzeugbeherrschung. Bei diesem Stichwort denkt so mancher vielleicht an die klassische „Rockford-Wende“ aus Film und TV-Serien oder die ultracoolen Drifts von Ken Block auf YouTube. Für den normalen Auto-Alltag verhält sich die Sache deutlich weniger spektakulär. Denn Fahrzeugbeherrschung fängt schon beim richtigen Sitzen an, wie die drei bunt gemischten, je zwölfköpfigen Teilnehmergruppen erfuhren. Lässig die Sitzlehne Richtung Rückbank zu kurbeln und die Kopfstütze als Schlummerrolle in den Nacken zu schieben, ist eine ganz schlechte Idee, wenn man fahren und nicht gerade ein Nickerchen auf dem Rastplatz Von Harald Fichtner Was haben eine Coladose und eine Vollbremsung gemein? Mehr, als sich auf den ersten Blick erschließt. Das erfuhren die fünf Teilnehmer des Fahrsicherheitstrainings unter dem Motto „Sicher und gelassen ankommen“ aus der Unternehmensgruppe J.C.C. Bruns Anfang Mai. Organisiert hatte es die Arbeitsgruppe Bruns aktiv im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Kooperationspartner war die Berufsgenossenschaft ETEM. Seminarort war das Verkehrssicherheitszentrum in Sennestadt. Viele Unfälle geschehen, weil das, was passiert, völlig unerwartet kommt. Das gilt natürlich auch – und gerade – im Straßenverkehr. Permanente Aufmerksamkeit und Konzentration sind aber nur Richtige Haltung schafft Sicherheit


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