Page 30

20161231.MTJRB

30 Lokales Januar 1. Schlägereien und Randale: Der Jahresauftakt im Kreisgebiet ist wenig friedlich. Die Polizei meldet mehr als 120 Einsätze in der Silvesternacht. 4. Das Panzerpionierbataillon 130 in Minden wird jetzt von Zivilisten bewacht. Ein privater Dienst übernimmt Eingangskontrollen an der Herzog-von-Braunschweig Kaserne. Der Grund: Soldaten dürfen in der Woche nur 41 Stunden arbeiten. 7. Rund 50 600 Euro muss die Stadt-Tochter MEW ans Land NRW zurückzahlen, weil der Raddampfer „Wappen von Minden“ nach seinem Verkauf nicht mehr so eingesetzt wird, wie es Förderrichtlinien verlangen. 13. Die Hartumer Sporthalle bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen. Der Sportboden muss wegen Schimmels ausgetauscht werden. Dabei liegt die letzte Komplettsanierung erst wenige Jahre zurück. 21. Petershagen und Hille wollen auch auf die schnelle Datenautobahn. Die Petershäger Ortsbürgermeister helfen dabei und trommeln für die Installation einer Richtfunktechnik. Hävern geht im Januar ans schnellere Netz. In Oberlübbe und Rothenuffeln wird die neue Technik ebenfalls freigeschaltet. Mensa & Aufenthaltsräume Heimat für 1400 Flüchtlinge Der Plan, „Gut Denkmal“ zur Notunterkunft zu machen, wird aufgegeben. Stattdessen wird die Schule Leteln genutzt. Gerüchte ■ Die Kreis-AfD schreibt auf ihrer Facebook-Seite ein unbestätigtes Gerücht, eine absolut falsche Nachricht: Eine Reinigungskraft sei in der Notunterkunft Häverstädt vergewaltigt worden. Das MT macht das publik, der Eintrag wird entfernt. ■ Ein Mindener AfD-Ratsherr distanziert sich und wird prompt aus der Fraktion ausgeschlossen. Zähringerallee StiftsalleeStiftsallee Kingsleyallee Schäferfeld Am lingerstraße Sanitärcontainer & Leichtbauhallen bleibt – wird aber eingezäunt wird abgerissen (evtl. Parkplätze) „Gut Denkmal“ an der Stiftstraße soll Unterkunft für Flüchtlinge werden. Die Pläne sind gezeichnet, doch dann wird im Boden Arsen gefunden. Schließlich wird die Planung aufgegeben Grafik: MT Februar deutlich. Doch im Frühjahr nimmt die Zahl der Flüchtlinge, die in Deutschland ankommen, drastisch ab, die Pläne für „Gut Denkmal werden aufgegeben. Stattdessen baut die Stadt die ehemalige Schule in Leteln zur Sammelunterkunft für 100 Menschen um. Aber auch diese wird nicht voll. Erst Ende des Jahres stellt sich Minden wieder auf mehr Zuwanderer ein. Das größte Problems: Es gibt zu wenig Wohnungen für all die Menschen, die bereits anerkannt wurden und aus den Sammelunterkünften ausziehen könnten. Minden (mob). Rund 1400 Flüchtlinge sind 2015 und 2016 in Minden angekommen. Deren Unterbringung ist ein zentrales Thema. Der größte Aufreger: Gut Denkmal, das ehemalige Bundeswehrgelände in Minderheide, soll zentrale Notunterkunft für 1000 Flüchtlinge werden. Nach den Silvesterausschreitungen von Köln wird die geplante Großeinrichtung in den umliegenden Ortsteilen besonders kritisch gesehen. Befürchtet wird, dass vor allem alleinreisende junge Männer dort unterkommen sollen – das macht eine hitzige Bürgerversammlung Anfang 2016 2017


20161231.MTJRB
To see the actual publication please follow the link above