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Bezirksliga Minden-Lübbecke 27 Zum Kader des Tuspo Meißen gehören (von links) Betreuer Moritz Hanke, Tobias Höppe, Steffen Wähler, Tobias Wähler, Christoph Wilharm, Jan Reimann, Nico Burzlaff, Markus Schleiermacher, Domenik Schäffer, Alexander Witt, Justin Frobart, Dominik Redecker, Dennis Albersmeier, Lennart Wiese, Malte Wolf, Daniel Sundermeier, Nico Geile, Malte Vosen und Trainer Dieter Löffelmann. Foto: Julian Hübner „Löffel“ fordert Tugenden ein Einstellung und Kampf sollen den Tuspo Meißen zu einer konkurrenzfähigen Bezirksliga-Mannschaft machen und die Zuschauer in die Halle locken. Von Julian Hübner Minden (juh). Wenn jemand im Mühlenkreis Handball lebt, dann er: Dieter Löffelmann hat mit 66 Jahren immer noch nicht genug und will jetzt seinen leidenschaftlichen Trainerstil beim Tuspo Meißen durchbringen. Von seiner neuen Mannschaft fordert er die richtige Einstellung und absoluten Kampfgeist. Von den Zuschauern wünscht er sich eine größere Unterstützung als in den Vorjahren. „Hier sind immer nur 40 Zuschauer. Das ist viel zu wenig. Spätestens zu Weihnachten wollen wir 100 Leute in der Halle haben“, sagt „Löffel“, der zuletzt die Männer- und Frauenmannschaft von seinem Heimatverein Eintracht Oberlübbe trainiert hat. Mit beherzten Auftritten will er die Attraktivität des Tuspo Meißen erhöhen. „Einstellung und Kampf – das ist für mich das Entscheidende. Man muss von der ersten Minute an sehen, dass wir gewinnen wollen“, betont Löffelmann. Die Grundlage seiner Spielidee ist eine aggressive Deckung. Fehlen wird dem Tuspo dort Alexander Meinsen, der den Handball zur Seite gelegt hat. „Er war in der Abwehr einer der Stärksten“, meint Löffelmann. Leon Gudert beendete ebenfalls seine Karriere, Marius Ibe (Aachen) und Tobias Höppe (Mannheim) verließen die Meißener aufgrund ihres Studiums. „Die beiden Abgänge tun richtig weh“, sagt „Löffel“ über die beiden Leistungsträger der Vorjahre und stellt fest: „Aus der ersten Sieben der vergangenen Saison sind drei Spieler nicht mehr dabei.“ Seine Aufgabe ist es also, schnellstmöglich eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen. Denn Löffelmann hat in der neuen Bezirksliga Minden Lübbecke ehrgeizige Ziele: „Ich hoffe auf einen vernünftigen Mittelfeldplatz mit Tendenz nach oben.“ Trotz über 30 Trainingseinheiten in der Vorbereitung kann die Trainer-Ikone sein neues Team noch nicht ganz einschätzen. „Ich muss sie im Punktspiel kennenlernen. Ich weiß nicht, wie sie reagieren, wenn sie hintenliegen. Das kannst du in Vorbereitungsspielen nicht erkennen“, sagt Löffelmann. Eins weiß er aber schon jetzt: „Mir macht es Spaß hier und ich bin frohen Mutes.“ Sagt künftig der Männermannschaft des TuSpo Meißen wo es lang geht: Dieter Löffelmann. Foto: Hübner


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