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Das Heizkraftwerk Minden Nord an der Ringstraße ist mit der Heizzentrale Bunsenstraße über eine neue Leitung verbunden. Höhere Energieeffizienz Energieservice Westfalen Weser erweitert Fernwärmenetz in Minden. vermieden, pro Jahr unter anderem mehr als 4.000 Tonnen Treibhausgase (CO2), über zwei Tonnen Stickstoffoxide und mehr als eine Tonne Schwefeldioxid. Das entspricht allein bei den Stickstoffoxid Emissionen auf Basis der Euro 6-Norm für Pkw einer Fahrleistung von mehr als 25 Millionen Kilometern jährlich. „Damit leisten wir einen erheblichen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Wärmeversorgung in der Weserstadt. Gleichzeitig können wir höhere Versorgungssicherheit bei niedrigeren Kosten gewährleisten“, resümiert Brors die Aktivitäten seines Unternehmens. Bürgermeister Michael Jäcke begrüßte das Engagement von ESW für die Stadt Minden und die Region: „Ich bin überzeugt davon, dass dieses Projekt aufgrund seines effizienten Energieeinsatzes und seiner Nachhaltigkeit für die unmittelbaren Anlieger, aber auch für un- Kältenetze. Davon profitieren auch die Kunden, denn sie brauchen lediglich die Anschlusskosten zu zahlen. Die sonst üblichen Bauzuschusskosten für den Netzausbau entfallen.“ Nach Fertigstellung der Maßnahme werden Emissionen in beachtlichem Umfang Vorgehen. „Insgesamt investieren wir über zwei Millionen Euro in dieses Projekt. Bei den Fördermitteln handelt es sich um eine Zuwendung im Rahmen des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) 2014-2020 und der Landesförderung ,progres.nrw’, Programmbereich Wärme- Minden. Anfang des Jahres war es so weit: Nachdem der Förderbescheid der EU durch den Regierungspräsidenten in Arnsberg übergeben worden war, erfolgte der Spatenstich: Die kommunale Energieservice Westfalen Weser GmbH (ESW) hat in Minden das Fernwärmenetz erweitert. Zwischen dem Heizkraftwerk Minden Nord an der Ringstraße und der Heizzentrale Bunsenstraße im Stadtteil Bärenkämpen wurde eine rund 2,1 Kilometer lange Verbindung geschaffen. Durch die Verknüpfung zweier Fernwärmenetze können zukünftig noch mehr Haushalte umweltfreundlich heizen. Gefördert wird das Projekt mit insgesamt einer Million Euro von der Europäischen Union und dem Land NRW. „Um auf Kundenwünsche individuell eingehen zu können, wurde das Bauvorhaben in mehreren Abschnitten umgesetzt“, schildert Geschäftsführer Dr. Andreas Brors das Die Karte zeigt, wo die neue Fernwärmeleitung verlegt wurde. Grafik und Fotos: pr 70 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE


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