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44 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE Individuell statt von der Stange Filiale Lübbecke von Hörakustik Schmitz punktet mit Maßarbeit und Kundenzentrierung. ße 3, in einem der beiden Hörerlebnisräume. Zunächst einmal wirft das Team mit einem Otoskop mit Kamera einen Blick ins Ohr, dann wird mit einem anderen Gerät gemessen, wie viel Schall am Trommelfell ankommt. Durch weitere Messungen erfahren die Fachleute, in welchen Frequenzbereichen der Schall verändert werden muss, damit der Kunde in für ihn typischen Alltagssituationen wieder richtig hören kann. Das Hören selbst, sagt Krüger, ist nur zu etwa einem Fünftel das, was physikalisch im Ohr geschieht. Den größten Teil mache die Informationsverarbeitung im Gehirn aus. Wer aufgrund altersbedingter Abnutzungserscheinungen oder wegen Lärmschäden im Ohr schlechter höre, bei dem finde eine Hörentwöhnung statt. Diese sei jedoch reversibel. Entsprechend würden seine Kunden mit ihren neuen oder neu angepassten Systemen mit einem speziellen Hörtraining Schritt für Schritt ans richtige Hören herangeführt. Auch das sei ein spezieller Service von Hörakustik Schmitz. (hmf) Die Filiale der Firma Hörakustik Schmitz ist zentral gelegen. Parkmöglichkeiten gibt es in der Nähe. die gar nicht bei Hörakustik Schmitz gekauft wurden. Kostenlos. Dass die Menschen gut hören, sei Krüger eine Herzensangelegenheit. Die Feineinstellung geschieht im Studio, Lange Strachen oder nur wenig darüber lägen. Durch die Größe des gesamten Unternehmens könne die Filiale in Lübbecke sehr gute Qualität zu attraktiven Preisen anbieten. Das gelte auch für das in diesem Jahr eröffnete Studio in Rahden. „Wir gehören keiner Einkaufsgemeinschaft an, wir beraten unsere Kunden herstellerunabhängig und bekommen auch keine Provisionen, wenn wir bestimmte Modelle an die Frau oder den Mann bringen“, unterstreicht Krüger. „Unsere Kunden bekommen von uns genau das Hörsystem, das bestmöglich zu ihren Bedürfnissen passt.“ Kern jedes modernen Hörgeräts, gleich welcher Bauart, ist Die meisten Hörsystemnutzer tragen Hinter-dem-Ohr-Geräte. ein elektronischer Chip. Die Unterschiede, erläutert der Fachmann, liegen in deren Ausstattung, das heißt in der Anpassbarkeit. „Doch wir holen aus jedem System das Maximum für unsere Kunden heraus“, sagt er. Sein Team und er passen sogar Hörsysteme an, Lübbecke. Ein gutes Hörgerät ist nicht per se ein gutes Hörgerät. „Eine Menge guter Hörgeräte liegt ungenutzt in irgendwelchen Schränken“, schätzt Hörakustiker-Meister Andreas Krüger. „Das liegt daran, dass diese Geräte nicht optimal an die individuellen Bedürfnisse ihrer Träger angepasst sind“, lautet das Fazit des Fachmannes, der die im Sommer vergangenen Jahres in Lübbecke eröffnete Filiale der Firma Hörakustik Schmitz aus Verden (Aller) leitet. Mit solchen Problemen müssen sich Andreas Krügers Kunden, er ist auch ausgebildeter Audio-Therapeut, nicht herumplagen. Bei Systemen, deren eigentliches Hörgerät hinter dem Ohr getragen wird, und ein kleiner Schlauch den in bestimmten Frequenzbereichen verstärkten Schall an einen sogenannten Dom, der im Ohr getragen wird, überträgt, fangen die Probleme bereits genau dort an. „Diese pilzförmigen Dome aus Silikon sind unserer Meinung nach Provisorien. Wer ein Hinter-dem- Ohr-Gerät bevorzugt, sollte ein maßgefertigtes Ohrpassstück verwenden. Das bekommt er natürlich von uns“, hebt Andreas Krüger hervor. Die meisten Nutzer von Hörsystemen tragen Hinterdem Ohr-Geräte. Den Anteil von Im-Ohr-Geräten beziffert Krüger auf rund zehn Prozent. „Doch das muss nicht sein, schon gar nicht aus Kostengründen“, betont er. In den mittlerweile 26 Studios von Hörakustik Schmitz gibt es diese unauffälligen Systeme, die praktisch unsichtbar im Gehörgang getragen werden, schon zu Preisen, die dem Zuschuss der gesetzlichen Krankenkassen entsprä- Corinna Jording, Filialleiter Andreas Krüger, Laura Warkentin und Gülperi Günay (v.l.) begleiten ihre Kunden auf dem Weg zum Hörerlebnis. Fotos: Harald Fichtner


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