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12 MENSCHEN · MACHER · MÄRKTE Auf dem Weg zum neuen UrbanLand Wertschätzung und Herausforderungen – Gastbeitrag der OWL GmbH In einer Workshop-Reihe wurden die Leitplanken für REGIONALE-Projekte festgelegt. Hier setzt das Konzept der REGIONALE unter dem Titel „Wir gestalten das neue Urban- Land“ an. Es steht für ein neues Modell von Stadt-Land-Beziehung. Im Kern ist es das Ziel, die Urbanität der Städte mit den Annehmlichkeiten des ländlichen Raums zu verbinden. Die Zukunft der Region soll lebensbejahend für die Menschen sein, egal ob sie in Städten oder auf dem Land wohnen. OWL soll eine attraktive Alternative zu Metropolen sein. Die REGIONALE ist dabei weit mehr als eine Sammlung von geförderten Kommunalprojekten. Die OWL GmbH entwickelte zusammen mit Kreisen und Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft, der Bezirksregierung und dem Regionalrat, Berufskollegs, Verkehrsverbänden und Wohnungsbaugesellschaften, Organisationen und gesellschaftlichen Gruppierungen eine gemeinsame Idee für OWL mit Themen, die auch in 20 Jahren noch eine Rolle spielen. Die Expo Initiative 2000 – die erste REGIONALE in OWL – ist beispielgebend für die REGIONALE 2022. Projekte wie das Marta in Herford, der Haller Willem Bielefeld/Minden-Lübbecke. Gute Aussichten für die Region: Mit dem Zuschlag für OWL, die Regionale 2022 durchzuführen, bekommt die Region die Möglichkeit, im Rahmen eines strategischen Entwicklungskonzeptes wegweisende Strukturprojekte in den Städten und Gemeinden umzusetzen, die vom Land gefördert werden. Es geht dabei um nicht mehr oder weniger als die Frage „Wie wollen wir in Zukunft in OWL wohnen und arbeiten, Verkehr organisieren, Quartiere entwickeln und wie unsere Region insbesondere für junge Menschen attraktiv gestalten?“ Präsentiert werden sollen die Projekte im Jahr 2022. Die REGIONALE ist eine enorme Chance für die Region. Zwar geht es OWL wirtschaftlich gut, dennoch steht die Region vor großen Herausforderungen: Beispielsweise werden die Bewältigung der digitalen Transformation und der Sog, den Metropolen insbesondere auf junge Menschen ausüben, die Lebens- und Arbeitswelten kräftig verändern. Besonders die prognostizierte Entwicklungsdynamik fällt in der Region sehr unterschiedlich aus. Neben prosperierenden Bereichen entlang der Autobahnen und um die Hochschulen stehen insbesondere die ländlichen Räume vor Herausforderungen wie beispielsweise Bevölkerungsrückgänge. Manche kleinere Städte und Dörfer stehen vor der Frage, wie sie die Daseinsvorsorge für ihre Bürger zukünftig gewährleisten können. der IT-Sicherheit und im Produkt Service-Geschäft. So bleibt it’s OWL auch in Zukunft eine der größten Initiativen für Industrie 4.0 in Deutschland. it’s OWL hat damit auch entscheidend dazu beigetragen, dass die Region bundesweit als starke Marke wahrgenommen wird. Mit über 80 Prozent gestützter Bekanntheit und einem profunden Wissen über die wesentlichen Leistungsmerkmale der Region stellen bundesweit Entscheider der Region meist gute Noten aus. Die Marke OWL steht für Botschaften wie „Starker Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität“. Das ist das Ergebnis einer Markenuntersuchung, die das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Mentefactum für die OWL GmbH durchgeführt hat. Die Wertschätzung der Region als starker Wirtschaftsstandort ist eng verzahnt mit der Wahrnehmung als „schöne Gegend mit hohem Erholungswert“. Im Bereich der Lebensqualität sind neben landschaftlichen Vorzügen auch die Lebensbedingungen für oder das Stadtquartier Dürkopp Tor wirken bis heute. Einen Namen über die Grenzen des Regierungsbezirks hinaus hat sich OWL auch mit dem Technologienetzwerk Intelligente Technische Systeme OWL - kurz it’s OWL - gemacht. Die Erfolgsstory des Spitzenclusters findet in den nächsten Erfolgsstory it’s OWL geht weiter. fünf Jahren ihre Fortsetzung. Mit dem Fraunhofer Institut und den anderen Hochschulen hat das it’s OWL Clustermanagement gemeinsam mit der Wirtschaft Lösungen für intelligente Produkte und Produktionsverfahren entwickelt mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit des heimischen produzierenden Gewerbes zu sichern. Ab 2018 will sich it’s OWL neuen Herausforderungen stellen. Forschungsfragen liegen beispielsweise in den Bereichen autonome und dynamische Systeme, aber auch in


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