32 Mindener Tageblatt Willkommen Zuhause Nr. 298 · Dienstag, 24. Dezember 2019
Petershagen –
wohnen und arbeiten im Grünen
Die Stadt an der Weser hat für Naturliebhaber und Kulturinteressierte eine Menge zu bieten.
Die ländliche Umgebung von Petershagen lädt zu vielfältigen Aktivitäten ein. Fotos: Stadt Petershagen
ist die „Storchenroute“, denn Petershagen
hat nicht nur die meisten
Mühlen weit und breit, sondern beherbergt
auch die letzten Weißstörche
Nordrhein-Westfalens, die Sie hier
bei der Brutpflege beobachten können.
Hierzu lohnt in jedem Fall auch
ein Besuch im Westfälischen Storchenmuseum
in Windheim. Neben
dem Storchenspielplatz für Kinder erfährt
man hier alles Wissenswerte
rund um den Weißstorch. Für den Naturfreund
hat die Stadt mit dem Naturschutzgebiet
Weseraue ebenfalls
viel zu bieten. Hier können Sie von
Aussichtshütten seltene Vogelarten
beobachten.
Wer eher technisch interessiert ist,
wird im Westfälischen Industriemuseum
Glashütte Gernheim voll auf
seine Kosten kommen. Das Museum
bietet Industriegeschichte „zum Anfassen“,
zeigt in Schauproduktionen
die alten
Glasmachertechniken
und ist auch für Kinder
eine Entdeckungsreise.
Darüber hinaus bereichert
die Alte Synagoge
Petershagen die vielfältige
Kulturlandschaft Petershagen.
Besuchen Sie das einmalige
Ensemble aus ehemaliger Synagoge,
jüdischer Schule und Mikwe in der
Petershäger Altstadt und erfahren Sie
Wissenswertes über die jüdische Geschichte
der Region in einer Dauerausstellung.
Entdecken Sie auch die vielen reizvollen
Dörfer mit ihren historischen
Weserkirchen und alten Fachwerkhäusern,
besuchen Sie das kultur- und
agrargeschichtlich beachtenswerte
Scheunenviertel Schlüsselburg oder
den Findlingswald Neuenknick (hier
finden Sie tatsächlich einen „Wald“
von Findlingen). Die Geschichte der
Heringsfänger wird aufs Anschaulichste
im Heringsfängermuseum
Heimsen nahegebracht und altes
Hauswerk können Sie noch in der Ilser
Webstube erleben.
Ansonsten erholen Sie sich vielleicht
einfach bei einer kleinen „Weser
Kreuzfahrt“ mit der PetraSolara.
Zwischen den Orten Hävern und
Windheim lädt von April bis Oktober
die einzige Solarfähre NRWs zur
Weserquerung ein. Auf ihr können etwa
16 Personen, auch mit ihren Fahrrädern,
von den historischen Fährstellen
ablegen.
Gastliche Hotels, gemütliche Pensionen,
liebevoll eingerichtete Ferienwohnungen
ebenso zum Verweilen ein wie
heimische Cafés, Biergärten und Restaurants.
■ Nähere Informationen erhalten Sie
vor Ort in den Rathäusern der
Stadt Petershagen oder besuchen
Sie uns unter www.petershagen.de
im Internet. Wir freuen uns auf
Ihren Besuch.
Petershagen gilt als die „mühlenreichste“ Gemeinde im Kreis Minden-Lübbecke. Foto: Ulrich Westermann
Wir machen
Betriebsurlaub:
20.12.2019
bis
05.01.2020
Petershagen (bms/klu). Die Stadt Petershagen,
im Mühlenkreis Minden-
Lübbecke gelegen, erstreckt sich auf
einer Länge von 30 km entlang der Weser.
Zu der rund 25.000 Einwohner
zählenden Stadt gehören heute 29
kleine Ortschaften. Die Weser schlängelt
sich hier durch eine ländliche Idylle
aus Wiesen, Feldern, grünen Auen
und romantischen Ortschaften.
Wer auf der Suche nach einem guten
Wohn- und Arbeitsumfeld für sich
und seine Familie ist, ist in der Stadt
Petershagen richtig aufgehoben. Beides
lässt sich optimal verbinden.
Durch die im Kreisgebiet insgesamt
breit aufgestellte Infrastruktur in den
Bereichen Kindergärten, Grund- und
weiterführenden Schulen sowie im
Betreuungssektor lassen sich Familie
und Beruf miteinander vereinbaren.
Kleine und mittelständische Betriebe
bieten im Stadt- und Kreisgebiet
wohnortnah Ausbildungs- und
Arbeitsplätze.
Doch Petershagen hat noch mehr
zu bieten: Viele historische Bauten erinnern
an die reiche Kulturgeschichte
des Stadtgebietes. Beherrschendes
Bauwerk des alten Stadtkerns direkt
an der Weser ist das Schloß Petershagen.
Nach Errichtung der ursprünglichen
Weserfestung im Jahre 1306
war die Burg – wie auch die Burg
Schlüsselburg – Residenz der Mindener
Bischöfe und wurde unter Bischof
Franz II. von Waldeck durch den
schwäbischen Baumeister Jörg Unkair
in den Jahren 1544b bis 1547 zum
Schloß umgebaut. Von 1649 bis 1669
war das Schloß Sitz der brandenburgischen
Regierung und kann von
außen besichtigt werden.
Besonders erwähnenswert sind
selbstverständlich die zahlreichen
Wind- und Wassermühlen mit ihren
Mahl- und Backtagen, immerhin ist
Petershagen die „mühlenreichste“
Gemeinde im Mühlenkreis. Zu diesen
romantischen Zeugen einer Zeit
vor der Industrialisierung gelangt
man am schönsten mit dem Fahrrad
auf der kreisweit ausgeschilderten
Mühlenroute. Der Mühlenbauhof in
Petershagen-Frille bietet zudem interessante
Einblicke in die technische
Mühlenzentrale des Kreises.
Überhaupt – das Fahrradfahren ist
in Petershagen nicht ohne Grund eine
beliebte Freizeitbeschäftigung. Insgesamt
300 Kilometer gut ausgeschilderte
Radwege führen den Besucher
zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten
des Stadtgebietes. Zu empfehlen
und ein Campingplatz laden
GEWE Wintergärten | Kutenhauser Str. 163 | 32425 Minden | Tel. 0571 9461919
Das Westfälische Industriemuseum
Glashütte Gernheim bietet Industriegeschichte
zum Anfassen.
Die Sehenswürdigkeiten entlang
der Weser mit dem Fahrrad entdecken
Wer auf der „Storchenroute“ unterwegs ist, sollte einen Zwischenstopp
im Westfälischen Storchenmuseum in Windheim einlegen.
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