Zumindest hierüber gibt es
weitgehend Konsens. Kinder
unter drei Jahren sollten möglichst
keine Bildschirmmedien
konsumieren. Für Kinder ab
drei sind bis zu 20 Minuten pro
Tag okay, dies darf dann bis
zum Grundschulalter auf eine
halbe Stunde gesteigert werden.
Im Alter von sechs bis acht
Jahren ist dann eine Stunde
noch im Rahmen. Dies sind
jedoch nur Richtwerte, und es
ist möglich, dass dies für einige
Kinder bereits zu viel ist, während
andere damit sehr gut
zurechtkommen.
Wirken Kinder nach dem Medienkonsum
nicht zufrieden,
sondern reizbar, dünnhäutig
und unruhig oder aufgewühlt,
war es wahrscheinlich zu viel
oder der Inhalt hat das Kind
Computer, Smartphone und
Tablet – aber auch der gute
alte Fernseher – üben auf Kinder
eine große Faszination aus.
Viele Eltern sind angesichts der
rasanten Entwicklung und des
nahezu unüberschaubaren Angebots
verunsichert. Dr. Meike
Bentz, Diplom-Psychologin
von der Schreiambulanz und
Elternberatung „Brüllaffen“
in Minden, gibt im Interview
Tipps für einen vernünftigen
Umgang mit digitalen Medien.
Sie ist überzeugt: „Panikmache
und Schwarz-Weiß-Denken
sind wenig zielführend.“
Das kommt darauf an, wen Sie
fragen. Vor allem Kinderärzte,
Hirnforscher und Psychologen
verweisen auf eine Reihe von
Studien, die Hinweise auf mögliche
Risiken für die körperliche,
geistige und soziale Entwicklung
liefern. Hochschulen und
Unternehmen hingegen klagen,
dass kaum geeigneter Nachwuchs
für IT-nahe Fächer zu
finden sei. Wenn wir unsere
Kinder nicht schon früh für
die digitale Welt qualifizieren,
könnten diese im internationalen
Vergleich den Anschluss
verlieren.
Ich persönlich finde, dass beide
Seiten durchaus ernstzunehmende
Argumente aufweisen.
Eltern stehen daher vor einem
echten Dilemma und sind häufig
sehr verunsichert.
Verunsicherung finde ich nicht
schlimm. Das Thema ist halt
einfach komplex. Panikmache
und Schwarz-Weiß-Denken
sind dagegen wenig zielführend.
Studien zeigen nämlich
nicht nur mögliche Risiken
auf, sondern auch, dass Kinder
und Jugendliche die Herausforderung
mehrheitlich gut
meistern.
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