DIE PROFIS GESELLEN
Wenn der Geselle zum Meister wird…
Wer erfolgreich seine handwerkliche Berufsausbildung
abgeschlossen hat, der darf sich voller
Stolz Geselle nennen. Mit seiner frisch und
gründlich erworbenen Kompetenz und seiner
nicht zu unterschätzenden Arbeitskraft hält er so
manchen Betrieb am Laufen. Gesellen reparieren,
sie installieren, decken ein oder verlegen, je
nachdem, welchem Handwerk sie angehören.
Oftmals – wenn auch nicht immer – tragen sie bei
der Arbeit weniger Verantwortung als ein gestandener
Meister. Dementsprechend verdienen sie
auch weniger. Allerdings nehmen die Bezüge mit
dem Berufsalter, der Qualifikation und Gewerkschaftszugehörigkeit
zu.
Möchte der motivierte Geselle irgendwann
selbst sein Wissen und seine Berufserfahrung
teilen und Lehrlinge ausbilden, dann muss er
den Schritt zum Meister wagen. Das gilt ebenfalls,
wenn er die Führung eines Betriebes in
einem „gefahrengeneigten Bereich“ übernehmen
möchte.
Neben den entsprechenden schulischen und
handwerklichen Fähigkeiten muss für die
gewünschte Weiterbildung auch genügend
Zeit und Geld mitgebracht werden, denn die
Ausbildung zum Meister ist nicht kostenlos.
Als echter Profi seines Faches verfügt der Meister
über umfangreiches Wissen und Fähigkeiten.
Er kann entweder selbst Hand anlegen und im
Betrieb aktiv mitarbeiten oder überwiegend planen,
delegieren und beaufsichtigen. Das hängt
von der Größe des Betriebes ab und im Idealfall
auch davon, was ihm mehr Spaß macht.
Meister können angestellt sein oder selbstständig
einen eigenen Betrieb leiten. Auch für sie
hört dabei das Lernen nie auf. Wie die Gesellen
können sie sich in ihrem Handwerk stetig
weiterbilden, um für ihre Kunden auf dem neuesten
Stand von Technik, Fachwissen, Material
und Zubehör zu sein.
75