4 Porta extra
Stadtfest wie aus dem Bilderbuch
Nach den drei tollen Tagen zum Jubiläum blicken die Macher schon wieder nach vorn
Von Stefan Lyrath
Hausberge. Das hat Porta
noch nicht erlebt: Hans-Martin
Polte, Ortschronist in
Hausberge, kann sich an kein
Stadtfest in vier Jahrzehnten
erinnern, auf dem es so voll
war - und das über drei Tage.
Polte muss es wissen, denn er
hat keins davon verpasst.
Zum 40. Stadtfest meinte es
das Wetter im September besonders
gut mit den Portanern.
Kein Grund, die Beine hochzulegen.
„Nach dem Stadtfest
ist vor dem Stadtfest“, sagt
Jörg Schröder. Deshalb haben
sich der Geschäftsführer des
Stadtfest-Vereins und seine
Mitstreiter kürzlich getroffen,
um Manöverkritik zu halten
und erste Vorbereitungen für
die 2020er-Ausgabe zu treffen.
Viele Portaner beleben
das Programm auf der
Veranstaltungsbühne
Eines der wichtigsten Ziele:
„Wir wollen möglichst viele
Vereine, Schulen, kleinere
Gruppen und Privatleute auf
die Bühne holen.“ Die Macher
blicken aber noch ein ganzes
Stück weiter in die Zukunft:
„Wir arbeiten jetzt auf das 50.
Stadtfest hin.“ Von Ermüdungserscheinungen
kann
keine Rede sein. Im Gegenteil:
Das Wir-Gefühl hält an.
Kassensturz hat der Stadtfest
Verein noch nicht gemacht.
„Ob etwas übrig geblieben
ist, können wir erst
im Dezember sagen“, kündigt
Schröder an. „Wir hatten diesmal
drei starke Tage“, blickt
der Geschäftsführer zurück.
„Aber es kann trotzdem sein,
dass wir ein kleines Minus gemacht
haben.“
So war extra zum Jubiläumsfest
eine LED-Leinwand
gekauft worden, auf der während
der Feier fast nonstop
Texte und Fotos aus 40 Jahren
zu sehen waren - eine Investition,
von der alle Besu-
Am frühen Abend bummeln die Menschen über das Stadtfest in Hausberge. Fotos: Stefan Lyrath
Bei der Fundsachen-Versteigerung warten
Schnäppchen, hier ein reparaturbedürftiges
Fahrrad.
Gymnasiasten (Foto) und andere Schüler sorgen
mit ihren Auftritten dafür, dass auf und vor
den Bühnen auch nachmittags was los ist.
Frauen geben den Ton an: Die „Pretty Colors“ rocken los.