Alle Jahre wieder...
... oder wie sich Händler nicht nur in der Weihnachtszeit vor Dieben schützen können
Von Hans Günter Lemke
Im vergangenen Jahr wurden
ungefähr 360.000 angezeigte
Ladendiebstähle registriert.
Dies ist nach Ansicht von Experten
sicher nur die „Spitze
des Eisbergs“. Die meisten Ladendiebstähle
werden nicht
erkannt und somit auch statistisch
nicht erfasst. Der Verlust
hat laut einer Studie der
EHI Köln mit rund 4,3 Milliarden
Euro ein neues Rekordniveau
erreicht. Das entspricht
einem Plus von fünf
Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wann wird am meisten gestohlen?
Es ist auf jeden Fall
klar erkennbar, dass der
„Trend“ mehr in die späteren
Ladenöffnungszeiten geht.
Ein weiterer Grund ist sicher,
dass viele Geschäfte in späteren
Besonders kleinere Artikel eignen sich für einen Ladendiebstahl. Mitarbeiter sollten also auf ein auffälliges
Verhalten der Kunden achten, sagt Hans Günter Lemke (Foto). Foto: MT-Archiv
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Ladenzeiten auch weniger
Verkaufspersonal zur Verfügung
haben. Außerdem darf
nicht vergessen werden, dass
viele Mitarbeiter in den Geschäften
zum Feierabend hin,
unaufmerksamer und unkonzentrierter
sind, als in den ersten
Stunden zu Beginn ihrer
Tätigkeit. Die Monate mit den
höchsten Diebstahlquoten
sind März, April, November
und die Weihnachtszeit.
Wie erkenne ich denn überhaupt
einen „möglichen“ Ladendieb?
Es gibt leider nicht
den „typischen“ Ladendieb,
der sofort und schnell „auf
einen Blick“ beim Betreten
eines Geschäfts zu erkennen
ist. Die meisten Ladendiebstähle
werden durch die „Gelegenheitsdiebe“
verursacht,
die weit über 50 Prozent aller
Diebstähle ausmachen. Hier
besteht die Chance, anhand
von Verhaltensmerkmalen
mögliche Diebe zu erkennen.
Auffälliges Verhalten:
■ Der Kunde läuft scheinbar
ziellos herum und wechselt
auffällig häufig verschiedene
Abteilungen im Geschäft.
■ Der Kunde verfolgt die Abläufe
im Geschäft und stellt
den Mitarbeitern Fragen,
um sie in Sicherheit zu
„wiegen“.
■ Der Kunde vermeidet bewusst
den Kontakt mit Verkaufsmitarbeitern,
auch
wenn der Kunde vom Mitarbeiter
angesprochen
wird.
■ Der Kunde schaut sich auffällig
viel herum und sucht
den Blickkontakt zum Verkäufer
(„wann ist der endlich
weg?“)
■ Zwei Personen trennen sich
sofort bei Betreten des Geschäfts.
Die Kunden gehen
in verschiedene Richtungen.
■ Eine Kundengruppe schirmt
sich gegenseitig ab, häufig
zu beobachten bei Jugendlichen,
die vor der Ware stehen.
■ Zwei Kunden verständigen
sich durch Flüstern oder
durch Handzeichen. Es kann
das Signal sein: „Die Luft ist
rein.“
■ Ladendiebe zu zweit bevorzugen
die Ablenkung. Besonders
in kleineren Geschäften
mit wenig Personal
können sie nicht alles im
Blick haben. Oft ist es so,
dass sich ein Kunde beraten
lässt, während der andere
stiehlt.
Die Verkaufs- und Kassenmitarbeiter
sollten zumindest
die häufigsten Tricks der Diebe
kennen und erkennen. Viele
Ladendiebstähle sind an
20 Porta extra