10 Porta extra
Dem Himmel so nah...
...oder: Wohin der Wind uns treibt. Die extra-Kolumne
Von Irmingard Rachfall
Immer schon, wenn wir auf
unserem Lohfelder Balkon saßen,
faszinierten uns an klaren
Sommertagen Ballone, die
gemächlich am Himmel entlang
zogen. „Das machen wir
auch mal“, wurde oft von uns
erwogen. Als wir uns aber
nach dem Preis einer solchen
Unternehmung erkundigt
hatten, wurde die Sache erst
mal verschoben.
Vor ein paar Jahren, im
Urlaub, war es dann soweit.
Unser bayrisches Hotel vermittelte
zu einem annehmbaren
Preis diese Fahrten. Auf
der Wiese hinter dem Hotel
ging die Reise los. Mit dem
Fahrer waren wir sechs Personen.
Als Erstes, noch vor dem
Start, lernten wir: Mit einem
Ballon fliegt man nicht, man
fährt. „Schaut’ am Anfang
nicht nach unten, euch könnte
flau im Magen werden“,
riet unser Chef. „Übrigens,
Ballonfahrer duzen sich, ich
heiße Ferdi.“
Es war ein Erlebnis, wie der
Ballon langsam und geräuschlos,
nur unterbrochen vom Zischen
des Brenners, höher
und höher schwebte. Wir stiegen
auf 4.000 Meter Höhe
und hatten die ganze majestätische
Alpenkette unter uns.
In dieser Höhe war es erstaunlich
warm, unsere dicken
Anoraks hätten wir nicht
gebraucht. Die Erde, so klein
unter uns, die Stille und Weite
– das war ein erhabenes Gefühl.
Niemand sprach, nur hin
und wieder klickten die Auslöser
der Fotoapparate.
Später gab es eine brisante
Situation: Der Wind hatte uns
etwas zu nah an die Einflugschneise
des Salzburger Flughafens
getrieben. „Alles kein
Problem“, meinte unser Fahrer.
Er hatte über Funk mit
dem Flughafen Kontakt aufgenommen:
„Momentan sind
keine Starts und Landungen“,
beruhigte er uns. „Auch der
Wind dreht gerade vom Flughafen
weg.“ Spannend war,
dass wir wegen der Windverhältnisse
erst im letzten Moment
erfuhren, wo wir landen
würden. Das war dann auf
einem Feld in Österreich eine
reichlich holperige Angelegenheit.
Die Besitzerin der
Wiese kam ärgerlich angerannt:
„ Dös hab’ i gar net
gern, Ihr hab’s mei Wies’n
ramponiert!“ Ferdi sprach beschwichtigend
auf sie ein und
ein Geldschein wechselte den
Besitzer. Anscheinend kamen
solche Situationen öfter vor.
Noch ganz beeindruckt von
dem Erlebnis, riss uns Ferdi
aus unseren Gedanken: „Beim
Zusammenfalten des Ballons
brauch ich eure Hilfe, auf
geht’s!“ Anschließend brachte
uns ein Bulli der Ballonfirma,
per Telefon angefordert, zurück
ins Hotel. Dort fand mit
viel „Hallo“ das lustige Ballonfahrerritual
statt: Sekt wurde
verspritzt, natürlich auch getrunken,
und jeder bekam
eine Urkunde mit einem romantischen
Ballonfahrernamen.
Nagelneue Trikots für 29 heimische Vereine
Sparkasse Bad Oeynhausen-Porta Westfalica unterstützt Jugendmannschaften
Porta Westfalica. Die Sparkasse
Bad Oeynhausen-Porta Westfalica
unterstützt auch weiterhin
junge Sportler. Auf dem Portaner
Stadtfest hat Christof Kuczera,
bei dem Geldinstitut zuständig
für Marketing und
Kommunikation, nagelneue
Trikotsätze im Wert von insgesamt
rund 15.000 Euro übergeben.
Sie sind für Jugendmannschaften
29 heimischer
Vereine bestimmt.
Alle Vereine aus Bad Oeynhausen
und Porta Westfalica,
die mit Jugendmannschaften
offiziell im sportlichen Wettkampf
stehen, hatten die
Möglichkeit, eine Bewerbung
bei der Sparkasse einzureichen
und daraufhin einen Trikotsatz
zu erhalten. Bei der
Beim Stadtfest: Auf der Bühne am City-Center übergibt Christof Kuczera von der Sparkasse die Trikotsätze
für Jugendmannschaften. Foto: privat
offiziellen Übergabe war die
Freude dann groß. Mit launigen
Worten hatte Christof
Kuczera die Sätze auf der großen
Bühne am City-Center
übergeben.
Im Gebiet Bad Oeynhausen
hat die Sparkasse damit zum
19. Mal in Folge Trikots zur
Verfügung gestellt. In Porta
Westfalica war es das zweite
Mal. (ly)