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6 Porta Extra · November 2018 Als eine wichtige Voraussetzung der Anerkennung als Kneippkurort wurde der Kurpark im Jahr 1979 gebaut und im Mai 1980 eingeweiht. Der Bürgerpark und seine vielen Bänke Rolf Dammeyer ist sein Leben lang mit der Wiese, die später Kurpark wurde, verbunden. gemeißelt lesen: „Alle hier aufgestellten Ruhebänke im Wert von 49.500 DM wurden von Betrieben, Vereinigungen und Bürgern gespendet.“ Initiator dieser Spendenaktion war der damalige Leiter des städtischen Amtes für Wirtschaftsförderung und Fremdenverkehr, Albert Münstermann. Als Dankeschön wurde damals an jeder Bank ein Schild mit dem Namen des Spenders angebracht. Viele Namen von Firmen und Geschäften kann man da lesen, die es längst nicht mehr gibt, an die sich die Älteren aber gut erinnern können wie etwa Elektrogeschäft Herbert Busse, Coop Minden-Stadthagen, Bauunternehmen Kochbeck aus Barkhausen, Sanatorium, Gasthaus Waldeslust (N. u. W. Vogt), Porta Berghotel, Kurhaus „Weserbergland“ (H. u. M. Schrader) und einige Von Hans-Martin Polte Hausberge. Auffallend zahlreich sind die Bänke im Hausberger Bürgerpark, wie der ehemalige Kurpark seit Kurzem offiziell heißt. Und ältere Portaner erinnern sich, dass es diese grünen, mit Kunststoff überzogenen Metallbänke schon so lange gibt, wie es den Kurpark gegeben hat, nämlich seit 1980. Mehr als 50 Zwei- und Dreisitzbänke kann man heute noch zählen, die aus der damaligen Zeit stammen und davon Kenntnis geben, dass bei der Errichtung des Kurparks Wertarbeit gekauft wurde. Denn auch die gepflasterten Wege und die Konzertmuschel haben 38 Jahre verhältnismäßig gut überstanden, auch wenn ab und zu Reparaturen nötig waren. Nicht so gut sieht es mit den vier Teichen aus, die nach Meinung vieler Parkbesucher mal eine gründliche Reinigung und Renovierung nötig hätten. Wie der Kauf der vielen Bänke damals finanziert wurde, kann man heute noch auf einem Findling, der in der Nähe der Muschel steht, auf- In den 1980er-Jahren war der Kurpark noch überschaubar, da die Vegetation noch nicht sehr weit fortgeschritten war. Auch die zahlreichen Bänke wurden erst nach und nach aufgestellt. Fotos: Hans-Martin Polte mehr. Ein Schild erinnert an die Firma „Garten- und Landschaftsbau - Rolf Dammeyer“. Das Unternehmen hatte 1979, dem Entstehungsjahr des Parks, alle Grünarbeiten wie Anpflanzungen und Aussaaten ausgeführt. Außerdem war der Garten- und Landschaftsbaubetrieb für das Aufstellen der gelieferten Bänke samt Papierkörben verantwortlich. Wertarbeit bei der Errichtung des Parks


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