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November 2018 · Porta Extra 3 Hinter den Kulissen des Porta-Bades Feuerwehr-Oldies besuchen die Katakomben des technischen Betriebsbereiches. Von Kurt Römming Nammen. Eine Freibadsaison im Porta-Bad mit mehr als 35.000 Badegästen: „Das ist absoluter Rekord seit dem Bau des Bades im Jahre 1974“, resümiert Stadtwerkeleiter Randulph Noack., als er die Feuerwehr-Oldies aus Nammen im Rahmen ihrer vierwöchentlichen Veranstaltungen zu einem „Blick hinter die Kulissen“ empfängt. Heute geht es in die Katakomben des technischen Betriebsbereiches, der die gesamte Fläche unter dem Hallenbad beansprucht. „Wir gehen in alle Räume, nur die Sauna bleibt tabu. Dort ist heute Damentag“, beginnt der Leiter der Einrichtung den gut einstündigen Rundgang. Heizung, Wasserspeicher, Pumpen, Filtrieranlage, Klimatisierung, Elektrik und alles andere, was den Betrieb des Porta-Bades erst möglich macht, ist, den Blicken des Badegastes entzogen, hier unten untergebracht. „Gewaltig“ und „beeindruckend“ sind die Kommentare der Feuerwehrsenioren. „Eigentlich nichts anderes, als in jedem Einfamilienhaus für die Beheizung und das Bad erforderlich, nur eben in gewaltig größeren Dimensionen,“ sagt Noack. Ob Sommer, ob Winter: Fast 40 Grad Raumtemperatur herrschen im Heizungsraum, der mit Holzschnitzeln bestückten Heizungsanlage des Porta-Bades. Auch das Wasser für das Hallenbad wird aus dem Kellerbereich heraus aufbereitet und gepflegt. MT-Achivfoto: C. Korfesmeyer Auf Hallenbad, Freibad und Badeland verteilt werden 2.700 Kubikmeter Wasser aus dem Kellerbereich heraus aufbereitet und gepflegt. Der Jahresbedarf an Chemikalien und Mineralien beträgt etwa 25 Tonnen. Die Unterhaltung des Porta-Bades kostet jährlich 1,8 Millionen Euro. An Eintrittsgeldern werden mit 350.000 Euro kalkuliert. Das sind nur ein Fünftel des Etats. Der Großteil der Ausgaben wird aus anderen unterschiedlichen Töpfen bestritten. Nach dreißig Betriebsjahren erfolgte 2003/2004 eine große Sanierung. Bis auf das Lüftungsgerät und die Lüftungskanäle wurde damals die gesamte Technik erneuert. 15 Jahre sind inzwischen ins Land gegangen, und irgendwann wird es wieder heißen: Es muss saniert werden, um im Porta-Bad über die Saison für die großen und kleinen Gäste einen funktionierenden und zeitgemäßen Betrieb sicherzustellen. Nach der Führung fanden sich die Feuerwehr- Oldies im Gastronomiebereich ein. Dort bekamen sie von Stadtwerkechef Randulph Noack fachkundige Antworten. Fotos: Kurt Römming Die Technik, die den Betrieb erst ermöglicht


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