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November 2018 · Porta Extra 13 Strahnsiedlung wird 80 Anwohner feiern das 30. Straßenfest und freuen sich aufs Jubiläumsjahr. Im Jahr 1939 entstanden zunächst 16 Häuser, die als Ursprung der Siedlung gelten. Geplant waren 17. Ein Erwerber hatte jedoch verzichtet, weil über dem ihm zugelosten Grundstück eine Hochspannungsleitung verlief, die zwischenzeitlich abgerissen worden ist. „Damals wurden alle Leitungen (Strom/Telefon) oberirdisch geführt“, schreibt Ortsvorsteher Bahe. „Die Stromversorgung der Häuser erfolgte Eifelsteig sowie des Eifelvereins vom Wanderführer Herrn Balzert entgegen. Alle hoffen, bald wieder solche tollen Wandertage zu erleben. Vom 14. bis 19. Oktober 2018 nahm der Wanderverein Porta Westfalica-Mittelweser an den Wandertagen „Maare u. Vulkane im Goldenen Oktober“ in der Eifel teil. An vier Tagen legten 19 Vereinsmitglieder rund 60 Kilometer zurück. Es mussten etwa 1.000 Meter im Anstieg und rund 1.350 Meter im Abstieg bewältigt werden. Dabei wurden Maare in Daun und der Kaltwassergeysir in Wallenborn besucht. Auch das Wetter spielte mit. So nahmen alle Wanderer zum Abschluss gut gelaunt die Anstecknadel vom Der Wanderverein Porta Westfalica-Mittelweser erwanderte an vier Tagen im Oktober Teile der Eifel. Foto: pr Die Eifel als Herausforderung Wanderverein Porta Westfalica unterwegs der Heimatpfleger. „Aus der Portastraße wurde Zur Porta, und das nördliche Anhängsel heißt jetzt Hermann-Löns-Straße. Das Wort Strahn wurde in den Straßen Unterm Strahn, Am Strahn, Im Strahn und Zum Strahn reichlich strapaziert.“ Bahes Vermutung: „Bei der Gebietsreform 1973 war man in Zugzwang, und es mussten schnell für viele Straßen neue Namen her, um Dopplungen zu vermeiden. Historisch korrekt müsste man die Siedlung mit Unterm Zuschlage bezeichnen.“ Dies sei dem Urmesstischblatt von 1837 zu entnehmen. durch Zuleitungen von außen, die in den Dachgiebel einmündeten.“ Seit den 1950er-Jahren sind am Strahn viele Gebäude hinzugekommen. Zum Einzugsgebiet des Straßenfestes gehören heute fast 60 Häuser, 38 davon an den verschiedenen Strahnstraßen sowie 21 an der Straße Zur Porta/Hermann- Löns-Straße. Zur Erklärung: Auf neueren Karten, so Dieter Bahe, werde der Einzugsbereich der Teilnehmer als Strahn/Portastraße bezeichnet. „Inzwischen sind in diesem Bereich neue Straßennamen eingeführt worden“, so Von Stefan Lyrath Nammen. Mehr als 60 Anwohner feierten das 30. Straßenfest der Nammer Strahnsiedlung. In einer Festrede hob Walter Baumann besonders den guten Zusammenhalt der Menschen hervor, die dort leben. Das nächste Jubiläum wirft seine Schatten bereits voraus: 2019 wird das 80-jährige Bestehen der Siedlung gefeiert. Unterdessen hat Ortsheimatpfleger Dieter Bahe die Geschichte des Strahn recherchiert. Das Wort „Strahn“ deutet er als „Streusiedlung“, eine außerhalb der dörflich geschlossenen Bebauung gelegene Gruppierung weniger Häuser. Nach Erkenntnissen Bahes gab es 1898 im Bereich der heutigen Strahnsiedlung kein einziges Haus, während an der jetzigen Straße Zur Porta sechs Gebäude standen. 1989 wird eine Tafel errichtet, die auf das 50-jährige Bestehen der Strahnsiedlung hinweist. Mit vereinten Kräften: Hausbau im Jahr 1947. Fotos: privat 1898 stand in der heutigen Strahnsiedlung noch kein Haus. • Klass. Krankengymnastik • Osteopathie • Sportphysiotherapie • Skoliosebeh. • Kiefergelenksbeh. • Manuelle Therapie • Lymphdrainage • Massagen Hausberge Hauptstraße 10  0571/ 597 19 605 info@bas-physiotherapie.de www.bas-physiotherapie.de


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