Porta extra 21
Der bekannte Merian-Kupferstich von 1647 zeigt, dass im Laufe des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Schalks-Burg ein Renaissance-
Schloss geworden ist. Der Blick nach rechts zeigt, dass der Ort Hausberge seine Entstehung dieser Burg- bzw. Schlossanlage verdankt.
Das Schloss wurde zwischen 1707 und 1723 abgerissen. Fotos/Repros: Hans-Martin Polte
Das neben dem Torhaus stehende Drostenhaus wurde im Jahre
1708 errichtet. Fachleute vermuten, dass es sich teilweise
um den Umbau eines Gebäudes handelt, das vorher zum
Schloss gehörte.
Dieses Haus (1521) stand in der Nachbarschaft des Torhauses und
gehörte früher als Kornhaus zum Umfeld des Schlosses. Ab 1812
wurde daraus die Wittekind-Apotheke der Familie Braun. Leider
wurde es 1967 abgerissen. Es gab damals noch kein Denkmalschutzgesetz.
Blick auf die Schalksburgstraße: An dieser Stelle befand sich
das Tor des Schlosses mit Zugbrücke. Rechts daneben das Torhaus.
Im Hintergrund an der Stelle des Flachbaus stand das
Kornhaus (1521), ab 1812 wurde es bis zum Abriss 1967 als Wittekind
Apotheke der Familie Braun, später von Frau Dr. Diekmann
genutzt.
Die ältesten Gebäude Hausberges
■ 1514 Torhaus des ehemaligen Schlosses
■ ca. 1550 „Alt Hausberge“, als eingeschossiges Fachwerkhaus gebaut.
■ 1599 Turm der Ev. Kirche
■ 1623 Fachwerkhaus in der Neuen Mitte (jetzt Bäckerei)
■ 1624 Seidenweberhaus, Kiekenbrink 1
Ev. Kirche (Kirchenschiff)
■ 1659/1681 Fachwerkhaus ehemals Twelemann, Hinter der Kirche 3
■ 1657 Burgmannshof Rodenberg, Hauptstraße 41
■ Ende 17. Jahrh. Heuerlingshäuser, Burggraben 6 u. 8
■ Ende 17. Jahrh. Burgmannshof Tönsmeier, Hauptstraße 39
■ 1708 Drostenhaus, Schalksburgstraße 4
■ 1710 Fachwerkhaus ehemals Riechmann, Kiekenbrink 10