Porta extra 13
Thema des ersten Treffens im Jahr 2020 war die Entschleunigung in modernen Zeiten. Mit großem Interesse dachten die Männer beim Vortrag
über Zeitpläne mit der Sehnsucht nach Ruhe und Entspannung nach.
Nach oben gibt es
keine Altersgrenze
„Männertreff Holzhausen 60 Plus“ trifft sich
zum Austausch und zu Informationen.
Thielking
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MO
MONTAG BIS SAMSTAG 7 – 21 Uhr
EDEKA Thielking · Meißener Straße 21 • Porta Westfalica · R 05 71 / 9 72 95 40
Gisela Schwarze
Holzhausen. Im Holzhauser
Gemeindehaus hat der „Männertreff
60 Plus“ sein Zuhause.
Besucht wird er von über
60-Jährigen aus mehreren
Portaner Ortsteilen außer aus
Holzhausen. Hausberger,
Möllberger, Wülpker oder
Holtruper gehören dagegen
dazu. Für das Jahr 2020 haben
sich die Männer viel vorgenommen,
sie planten bereits
informative Vorträge und gewannen
die Referenten dafür.
Das gastgebende Quintett
mit Gemeindepfarrer Joachim
Schierbaum, Bernd Schwaberow,
Heinz Rademacher,
Friedhelm Oldemeier und Jochen
Schlathau bereichert das
Leben des Männertreffs bei
den allmonatlichen Zusammenkünften
mit Wissen um
Gesundheit, Natur, Politik
und Klima. Ausschließlich im
August gibt es eine Sommerpause.
„Im April 2018 haben wir
den Männertreff mit anfangs
18 Mitgliedern gegründet. Inzwischen
sind es regelmäßig
mehr als 50“, erzählte Bernd
Schwaberow. Eingeladen seien
Interessenten ab 60 Jahren. Es
gebe keine Altersbegrenzung,
keine Konfessionsbindung,
keine Wohnortbegrenzung
und keinen Mitgliedsbeitrag,
fügte er einladend hinzu.
Der Ablauf der geselligen
Veranstaltung ist immer
gleich: Nach einer besinnlichen
Einstimmung durch den
Hausherrn und Pfarrer Joachim
Schierbaum folgt der
Genuss eines reichhaltigen
Frühstücks mit gemütlichem
Klönschnack. Wissenswertes
vermittelt dann den körperlich
gestärkten Männern ein
Referat. „Eins pro Monat
reicht. Wir wollen das Jahr
nicht mit Programmen beladen
und ein Überangebot
schaffen“, so der Mitorganisator
Bernd Schwaberow.
Beim ersten Treffen dieses
Jahres ging es um das Thema
„Es lebe die Langsamkeit –
Entschleunigung im modernen
Leben“. Der Oberstudiendirektor
i.R. Ernst Tilly aus
Bünde empfahl in seinem Referat
die Langsamkeit „Eins
nach dem anderen“. Eine
Grenze zwischen Abläufen
verschwinde heutzutage
durch die Digitalisierung:
„Ständige Erreichbarkeit und
Familienleben lassen sich
kaum vereinbaren.“
Beschleunigung diktiere das
Tempo in Beruf, Arbeit, Technik
und Alltag. Zeit zu haben,
Zeit zum Staunen und sich
wundern sei allerdings wichtig.
„Bessert euch und lasst
die Zeit laufen“, empfahl der
82-jährige Referent mit den
Worten Erich Kästners.
„Schlagt eure Zeit nicht tot“,
habe Kästner ebenfalls verkündet.
Ernst Tilly kennt aus seiner
Lebenserfahrung das wirksame
Rezept Entschleunigung
gegen die moderne Hetze:
„Wir brauchen die Entschleunigung,
brauchen Langsamkeit,
einen menschlichen Umgang
auch mit uns selbst,
einen Weg zu Stressbewältigung,
zu Gesundheit und Entspannung.“
Weise Menschen
hätten schon immer das Lob
der Langsamkeit gesungen.
Stand Anfang Februar beim
Männertreff der Neujahrsempfang
an, so hört die Gruppe
am Dienstag, 3. März, den
Vortrag „Wald und Mensch
im Wandel der Zeit“ von Andreas
Roefs aus Minden vom
Landesforstamt OWL.
■ Die Männertreff-Veranstaltungen
finden an jedem ersten
Dienstag eines Monats
von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr
im Gemeindehaus Holzhausen/
Porta, Gänsemarkt 6,
statt. Interessenten können
sich im Gemeindebüro
Holzhausen, Gänsemarkt 7,
anmelden: Tel. (05 71)
7 44 51, E-Mail: kgm.holzhausen
porta@gmx.net
Bernd Schwaberow, Ernst Tilly, Heinz Rademacher
und Jochen Schlathau (v.r.) sorgten
beim Männertreff für einen geselligen und informativen
Dienstagvormittag.
Fotos: Gisela Schwarze
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