26 Porta Extra
Große Freude bei den Kleinen
I.N. Kleinenbremen spendet für Sportverein, Kindergarten und Betreuungsverein.
Von Stefan Lyrath
Kleinenbremen. Ivonne Nolting,
die Chefin von I.N. Kleinenbremen,
hat ihre jährliche
Geldspende auch diesmal
durch drei geteilt. Insgesamt
haben sie und ihr Team fast
1500 Euro gesammelt. Jeweils
600 Euro davon sind an den
Förderkreis des Kleinenbremer
Kindergartens und den
TuS Kleinenbremen gegangen,
während der Betreuungsverein
der örtlichen Grundschule
232 Euro erhalten hat.
Das Geld kommt aus der
Buchspenden-Aktion. Seit
2016 werden in dem Geschäft
an der Bückeburger Straße 5
auch Bücher zweiter Wahl
verkauft. Kunden spenden gebrauchte
Exemplare, die für
zwei Euro pro Stück an andere
Kunden weiterverkauft
werden. „Das Geld wird zu
100 Prozent gespendet“, so
Nolting. Als Spenden angenommen
werden gebrauchte
Krimis, Romane und Sachbücher.
Vor einem Jahr hatte I.N.
Kleinenbremen 1080 Euro für
Kinder und Jugendliche gespendet,
vor zwei Jahren 735
Euro. Es geht also weiter aufwärts.
„Unsere Aktion spricht
sich rum, und wir haben immer
Für das Eltern-Kind-Turnen des TuS ist ein Teil der Spende von I.N. Kleinenbremen bestimmt. Auf
der Matte vorne rechts Spenderin Ivonne Nolting, links neben ihr Edeltraud Engler, die zweite Vorsitzende
des TuS Kleinenbremen. Foto: Stefan Lyrath
mehr Kunden“, erklärt
Ivonne Nolting. Ihr Geschäft,
das sie 2015 übernommen
hat, ist unter anderem Partnerfiliale
der Deutschen Post,
Zeitschriftenladen und Lotto-
Annahmestelle.
Beim TuS ist das Geld für
Nachwuchsarbeit mit Kindern
und Jugendlichen bestimmt.
Zu Besuch war Ivonne Nolting
kürzlich beim Eltern-Kind-
Turnen in der Sporthalle, neuerdings
unter der Leitung von
Jennifer und Patrick Harms,
Tel. (0 57 22) 285 973 oder (01
57) 54 11 99 27. Gegründet
wurde die Gruppe mit derzeit
15 Kinder vor rund 40 Jahren.
Zielgruppe sind Zwei- bis
Vierjährige, die ihre Eltern
oder Großeltern zum Turnen
in der Kleinenbremer Sporthalle
mitbringen. Geturnt
wird jeden Dienstag von 15.30
bis 16.30 Uhr – außer in den
Ferien. „Die Kleinen machen
dann altersgerechte Übungen,
zum Beispiel Mattenturnen,
Balancieren auf Bänken oder
Sprünge von Kästen auf
Weichboden“, berichtet die
stellvertretende TuS-Vorsitzende
Edeltraud Engler.
Der TuS Kleinenbremen hat
knapp 400 Mitglieder. Zum
Jugendbereich (rund 70 Aktive)
gehören das Eltern-Kind-
Turnen, die Trachten-Kindertanzgruppe,
die Mini-Kicker
sowie die Fußballer der Cund
D-Jugend.
Wolfgang Stille ist der große Zippelmeister
Die Feuerwehr-Oldies knobeln mit Streichhölzern – fast seit der Gründung
Von Kurt Römming
Nammen. Wolfgang Stille aus
Lerbeck, der seit vielen Jahren
zu den Nammer Feuerwehr-
Oldies gehört, ist Zippelmeister
2018 der Feuerwehrsenioren.
Gezippelt wird immer bei
der Abschlussveranstaltung
im Gerätehaus, ansonsten
sind die Blauröcke vierwöchentlich
meist außerhalb
unterwegs, besuchen Firmen,
Museen oder andere Einrichtungen,
nehmen an Führungen
teil, sind auf Fahrradtour
oder wandern. Mit anderen
Worten: Sie haben ein buntes
Jahresprogramm.
Das Zippeln wurde bald
nach ihrem Gründungsjahr
2002 aus Wiedensahl übernommen.
Dort wird über die
Wintersaison um die Zippelmeisterschaft
gekämpft. Es
bedeutet nichts anderes als
Knobeln mit Streichhölzern.
In den Wettstreit können pro
Spieltisch maximal acht Spieler
eintreten. Mit drei einsetzbaren
Sticken versucht jeder
Teilnehmer möglichst gleich
in der ersten Runde die Gesamtzahl
der Streichhölzer in
den aufgedeckten Spielerhänden
richtig zu treffen, um nur
mit einem Minuspunkt belastet
auszuscheiden.
Doppelnennungen sind
nicht möglich. Danach geht
es in dieser Form von Runde
zu Runde mit aufsteigend
vergeben Minuspunkten weiter.
Nach einem abgeschlossenen
Durchgang werden die
Tische neu ausgelost. Zippelmeister
ist, wer nach der vorher
festgelegten Anzahl von
Durchgängen die wenigsten
Minuspunkte auf seinem
Konto hat.
Glück ist die erste Voraussetzung
für eine gute Platzierung.
Wenn aber nur noch
wenige Teilnehmer in der
Runde sind, wird auch taktiert.
Nammer Zippelmeister für ein Jahr: Wolfgang
Stille (r.) mit Organisator Bernd
Schwemling. Foto: Kurt Römming