26 Petershagen extra
Die Mitwirkenden im „Novemberlicht“-Konzert in der katholischen St.-Johannes-Baptist-Kirche trugen zur Freude des Publikums christliche und
weltlich-besinnliche Lieder vor. Fotos: Ulrich Westermann
Aus Leidenschaft für die Musik
„Novemberlicht“-Konzert in der St.-Johannes-Baptist-Kirche vor begeistertem
Publikum. Ein musikalischer Rückblick.
Von Ulrich Westermann
Petershagen. Die Mitwirkenden
des „Novemberlicht“-
Konzertes in der katholischen
St.-Johannes-Baptist-Kirche
hatten in den vergangenen
Monaten intensiv geprobt.
Aus Freude am Musizieren
und mit großem Engagement
ist es ihnen gelungen, einen
grauen und regnerischen
Nachmittag heller und
freundlicher zu machen.
Das begeisterte Publikum
belohnte die großartigen Darbietungen
mit rhythmischem
Beifall. Riesig war das Interesse.
Die ersten Besucher hatten
sich bereits über eine Stunde
vor Konzertbeginn vor dem
Portal der Kirche eingefunden.
Es dauerte nicht lange,
bis die Sitzbänke im Gotteshaus
der katholischen Kirchengemeinde
bis auf den
letzten Platz gefüllt waren.
Zur Ergänzung wurden noch
Stühle aus dem benachbarten
Gemeindehaus an der Hohoffstraße
herbeigeschafft.
Dazu kamen Stehplätze, die
allerdings auch nicht ausreichten.
Die Folge war, dass
zum Bedauern der Verantwortlichen
nicht alle Besucher
eingelassen werden konnten.
Mit ihrem musikalischen
Können beeindruckten Sopranistin
Katharina Paul, Tenor
Francisco Degoya, Indra Beinke
(Altblockflöte) und Peter
Beinke (Gitarre). Dazu kamen
die 15-jährige Klara Schlag
und die ein Jahr ältere kanadische
Austauschschülerin Anne
Sophie Goyette (Bassgitarre).
Durch das eineinviertelstündige
Konzertprogramm
führte Angela Mentges. In
ihrer Moderation zeigte sie
mit nachdenklichen Ausführungen,
kleinen Gedichten
und Sinnsprüchen die passenden
Denk- und Gefühlsrichtungen
auf.
Das Konzert stand zum achten
Mal auf dem Programm.
Zuständig für Regie und
künstlerische Leitung war Michael
Paul. Vorgetragen
wurden
christliche und
weltlich-besinnliche
Lieder sowie
Instrumentalstücke,
die den Menschen
im eher
trüben Monat
November eine Freude bereiten
sollen. Dabei ging es um
Glaube, Stille, Hoffnung, Liebe
und Wunder. Die Lieder
knüpften in lockerer Form direkt
oder im übertragenen
Sinne an diese Vorgaben an
und verbanden sie zu einem
Gesamtkonzept. Bei den Soloauftritten
und Darbietungen
in verschiedenen Formationen
wurde der Kirchenraum
von der Orgelempore über
den Mittelgang bis zum Altarbereich
und zur Sakristei genutzt.
Die Vorbereitungen für den
musikalischen Spaziergang an
einem Herbsttag hatten Ende
August begonnen. Die Mitglieder
des Ensembles zeichnet
neben dem Berufsleben,
dem Schulbesuch und dem
Pensionärsdasein die gemeinsame
Freude am Gesang und
Instrumentalspiel aus. Dem
Konzertthema „Novemberlicht“
entsprechend wurde die
Kirche überwiegend mit Kerzen
beleuchtet.
Dem Auftakt „Per crucem –
Taize“ („Erlösung durch das
Kreuz“) schlossen sich im ersten
Block von der Empore der
Kirche aus das Instrumentalstück
„Division upon an Italian
Ground“ und „Come
again“ von John Dowland an.
Zwei junge Musikerinnen
mit im Veranstaltungsboot